Jetzt erhältlich Erkelenzer Schüler forschen für neuen Heimatkalender
Erkelenzer Land · Der 256 Seiten starke Kalender widmet sich verschiedensten Themen von den Spuren der Neandertaler bis hin zum turbulenten Jahr 2020. Schüler haben sich mit der Erkelenzer Nachkriegsgeschichte auseinandergesetzt.
Der Kreis Heinsberg hat den Heimatkalender für 2021 veröffentlicht. Auf 256 Seiten und mit mehr als 20 Textbeiträgen soll dabei der „Bogen zwischen früher und heute“ gespannt werden. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Erkelenzer Schüler.
44 von ihnen haben sich in einem archivpädagogischen Projekt des Berufskollegs und des Erkelenzer Stadtarchivs mit der Nachkriegsgeschichte beschäftigt. Mit dem Beitrag „Deutschland nach 1945 – die Bewältigung des Neuanfangs in Erkelenz und Umgebung“ lassen sie eine spannende Zeit lebendig werden. Landrat Stephan Pusch lobte das Projekt und schreibt dazu in seinem Vorwort: „Ich würde mich freuen, wenn sich mehr junge Menschen auch publizistisch mit Themenstellungen unseres Kreises auseinandersetzen würden. Und bei entsprechender Qualität gerne auch an dieser Stelle.“
Thematisch beginnt der Kalender tief in der Vergangenheit, Markus Westphal ist den Spuren des Neandertalers im Kreis Heinsberg gefolgt. Der Kalender endet mit der Chronik des Jahres 2020. Auch für die Zeit dazwischen gibt es zahlreiche spannende Themen. Die Geschichte der adeligen Familie von Hoensbroech wurde von Frank Keysers aufgearbeitet, Frank Körfer beschäftigt sich mit dem unvergessenen Bundestagsabgeordneten Adolf Spies von Büllesheim und dessen Familiengeschichte. Wer schon immer wissen wollte, warum die Randerather Asterstraße nichts mit Blumen zu tun hat (Christoph Nohn) und wie es zu der Wegberger Städtepartnerschaft mit Echt und Maaseik kam (Folkmar Pietsch), der wird im Heimatkalender fündig. Christian Krausch erinnert anlässlich des 100. Geburtstags an Leben und Werk des Lövenicher Malers Will Völker.
Der Heimatkalender mit seinen 256 Seiten ist zum Preis von 4,50 Euro im örtlichen Buchhandel sowie im Bürger-Service-Center des Kreishauses in Heinsberg erhältlich.
