(cpas) „Das gibt es doch nicht“, dürften sich die Bewohner eines Hofs an der Herrather Straße in Venrath am Montagnachmittag gedacht haben. Denn schon zum zweiten Mal binnen knapp vier Wochen ist ein Autofahrer an der Stelle, wo sich die Kreisstraßen 19 und 30 treffen, über die Fahrbahn hinausgerutscht und im Vorgarten gelandet.

So schlimm wie Ende Juli, als ein offenbar betrunkener Autofahrer den Vorgarten verwüstet hatte, war es dieses Mal zwar nicht, dennoch sorgte der Unfall für Schäden. Was passiert war: Ein aus Ostdeutschland stammendes Fahrzeug, in dem vier Personen saßen, war auf der K30 aus Richtung Kaulhausen kommend um 17.15 Uhr offenbar mit zu viel Tempo auf die (gut ausgeschilderte) Einmündung zugefahren, die Straße war zu diesem Zeitpunkt regennass. Beim Bremsen verschätzte sich der Fahrer offenbar, rutschte über die Fahrbahn und kam im Graben zum Stehen, wobei er auch noch ein großes Warnschild mit seinem Fahrzeug zerstörte.

Verletzt wurde dabei niemand, glücklicherweise fuhr zu diesem Zeitpunkt kein Auto über die Herrather Straße. Das Auto fuhr sich im Graben allerdings fest und musste von einem Abschleppwagen befreit werden, teilt die Polizei mit. An dem Auto entstand ein Blechschaden.

Bei dem Unfall Ende Juli war ein deutlich größerer Schaden entstanden: Der betrunkene Fahrer hatte auf dem Grundstück an der Kreisstraße zwei Poller, einen Strauch, einen Metallzaun und einen Apfelbaum zerstört.