Erkelenz Schlammpresse für Kläranlage

Erkelenz · Bau- und Betriebsausschuss plant Neuanschaffung für nächstes Haushaltsjahr.

Für die Erkelenzer Kläranlage soll eine Schlammpresse angeschafft werden. Mittel in Höhe von knapp 619.000 Euro werden in den städtischen Haushalt 2016 eingestellt, hat der Bau- und Betriebsausschuss beschlossen.

Bei der Abwasserbehandlung fallen in Erkelenz jährlich etwa 17.000 Tonnen Nassschlamm an, die größtenteils in die landwirtschaftliche Verwertung gegeben werden. Weil dies während der Wintermonate jedoch nicht möglich ist, werden 4000 Tonnen derzeit mit einer geliehenen Schlammpresse entwässert und anschließend entsorgt. Zum Beispiel werden sie in die Verbrennung gegeben. Hierfür fielen 2013 Gesamtkosten in Höhe von 260.000 Euro an. Das hat den Städtischen Abwasserbetrieb dazu veranlasst, den Politikern des Bau- und Betriebsausschusses den Kauf einer eigenen Schlammpresse vorzuschlagen. Dafür hat es jetzt ein einstimmiges Votum gegeben.

(spe)
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