Wegberg RWE und Wissenschaft zum Grundwasserwiederanstieg

Wegberg · Nach den Tagebauen lebenswerte Region hinterlassen.

Rund 220 Wasserwirtschaftler aus Behörden, Verbänden und Wissenschaft sind auf Einladung von RWE Power in Bergheim zusammengekommen, um in einer Fachtagung den Grundwasserwiederanstieg nach den Tagebauen im Rheinischen Revier sowie das Thema Tagebaukippen und Grundwasser zu besprechen.

"In unseren gültigen Braunkohlenplänen und nachgelagerten Genehmigungen ist das Thema seit langem verankert. Die Weichen für den sich selbst regulierenden Wasserhaushalt, wie er nach dem Auslaufen der Tagebaue entstehen soll, sind gestellt", betonte Lars Kulik, bei RWE Power Leiter der Braunkohleplanung und -ausrichtung, zum Auftakt der Veranstaltung. "Darüber hinaus haben wir in den vergangenen Jahren weiterführend umfangreiche Untersuchungen veranlasst. Die Ergebnisse belegen, dass der Grundwasserwiederanstieg wasserwirtschaftlich verträglich ist. Ich kann versichern, dass wir unseren Nachkommen auch in wasserwirtschaftlicher Hinsicht eine lebenswerte Region hinterlassen werden." Professor Christian Forkel, Leiter Wasserwirtschaft der RWE Power, erklärte zudem in einem Ausblick: "Wir begrüßen es sehr, dass das Land NRW vertiefende Modellprognosen zum Grundwasserwiederanstieg im Rheinischen Revier angekündigt hat, die auch die Frage einer möglichen Mitverantwortung des Braunkohlenbergbaus für die langfristig erforderlichen Wasserhaltungsmaßnahmen in der Erftaue klären sollen. Wir freuen uns, in der geplanten Arbeitsgruppe mitwirken zu können."

Zu den Referenten gehörten unter anderen Gerhard Odenkirchen (Umweltministerium), Werner Grigo (Landesbergbehörde), Bernd Bucher (Erftverband) und Professor Thomas Rüde (RWTH Aachen).

(RP)
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