Erkelenz Rüttgers ganz bürgernah

Erkelenz · NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) warb in Erkelenz für eine Politik des Wachstums. Der Landesvater gab sich volksnah und bestaunte vor rund 200 Gästen die neue Stadthalle.

"Eine neue Halle habt ihr euch auch geleistet – wie ich sehe, hat sich viel entwickelt." Der Landesvater staunt, als er das neue "Schmuckstück" der Stadt Erkelenz betritt. Die Stadthalle hat es Jürgen Rüttgers ganz offensichtlich angetan. Der Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens ist auf Stippvisite im westlichsten Zipfel "seines" Landes. Nicht zum ersten Mal, wie er bekundet. "Ich freue mich, dass ich 'mal wieder hier bin", sagt er zufrieden. Im Rahmen des Bundestagswahlkampfes will er seinen Parteifreund, CDU-Bundestagsmitglied Leo Dautzenberg, unterstützen. "Der Leo und ich – wir kennen uns seit dem letzten Jahrtausend", sagt Jürgen Rüttgers seinem Auditorium augenzwinkernd.

Gut 200 Gäste hat der Ministerpräsident in die Stadthalle gelockt, darunter in der Hauptsache Mitglieder des CDU-Kreisverbandes Heinsberg, an der Spitze Kreisvorsitzender Bernd Krückel und Landrat Stephan Pusch. An der Tür begrüßt die Junge Union die weiblichen Besucher mit Rosen im Vorfeld des Rüttgers-Besuches.

Plausch mit Pillich

Drinnen steht schon Hückelhovens Bürgermeister Bernd Jansen, der sich locker unterhält und kurz bei der Presse höflich einen Kugelschreiber ausleiht. Herzlich fällt darauf das Zusammentreffen der beiden Jansens – Bernd aus Hückelhoven und Peter aus Erkelenz – aus. Sie finden auch Zeit für einen kleinen Plausch mit dem neu gewählten Wegberger Bürgermeister Reinhold Pillich, der am 21. Oktober offiziell ins Rathaus Wegberg einziehen wird.

Begleitet von mehreren Sichereitskräften und viel Applaus betritt schließlich Jürgen Rüttgers das frische Parkett der Stadthalle. Sichtlich erfreut ist Landtagsmitglied und Erkelenzer Stadtverbandsvorsitzender Dr. Gerd Hachen: "Es ist schön, dass unser Ministerpräsident und Landesvorsitzender die Bereitschaft zeigt, den Kreis Heinsberg zu besuchen."

Leidenschaftliche Rede

Rüttgers' Rede fällt leidenschaftlich aus. Er appelliert für bürgernahe Politik, für eine Politik des Wachstums und für ein klares Ja zum vereinigten Europa. Rund 45 Minuten lang nahm er sich die Wirtschafts- und Finanzkrise, die Armut und die Menschen an sich vor, ehe auch der Kreis Heinsberger Kandidat Leo Dautzenberg zum Rednerpult schritt und zu seinen Parteifreunden sprach.

(RP)
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