VKAG: Höchste Ehrung der Karnevalisten Prinzenfrühstück zum Ende der Session

Erkelenz · Das Erkelenzer Prinzenpaar Frank I. und Andrea I. hat seine Träume erfüllt. Der VKAG ehrte verdiente Karnevalisten.

 Paul Rögels (l.), Hans-Gerd Schüren (2.v.r.) und Reiner Tetz (2.v.l.) erhielten silberne Verdienstorden, und Heinz Willi Hintzen (M.) wurde mit dem brillantbesetzten in Gold ausgezeichnet. Mit ihnen freute sich EKG-Vorsitzender Heinz Baltes (r.).

Paul Rögels (l.), Hans-Gerd Schüren (2.v.r.) und Reiner Tetz (2.v.l.) erhielten silberne Verdienstorden, und Heinz Willi Hintzen (M.) wurde mit dem brillantbesetzten in Gold ausgezeichnet. Mit ihnen freute sich EKG-Vorsitzender Heinz Baltes (r.).

Foto: Andreas Speen

Eine in der Tat lange Session neigt sich für Frank I. und Andrea I. (Maraite), das Prinzenpaar der Erkelenzer Karnevalsgesellschaft, dem Ende entgegen, hatte sie doch bereits vor drei Jahren an Altweiber ihren Anfang genommen, dem Tag, an dem Frank Maraite beschloss, 2019 seinen Geburtstag mit der Prinzenwürde vereinen zu wollen. Beim traditionellen Prinzenfrühstück am Rosenmontag im Alten Rathaus ließen Prinz und Prinzessin diese Zeit noch einmal Revue passieren. Humorvoll nahmen sich Frank I. und Andrea I. dabei gegenseitig auf die Schippe.

„Ein so lange Planung kannte meine Andrea von mir zuvor gar nicht“, scherzte der Prinz und erinnerte sich gerne an die Proklamation am 10. November 2018 zurück, bei der er vor lauter Ergriffenheit fast vergessen habe zu jubeln. „Einige Träume sind in wunderbarer Weise in Erfüllung gegangen“, stellte Frank I. kurz vor Beginn des Rosenmonatszugs dankbar fest, während Andrea I. an die EKG gewandt festhielt: „Danke, dass ich Eure Prinzessin sein darf.“ Getreu dem diesjährigen Motto „Ob Groß oder Klein – jeck musste sein“ merkte nicht nur Sitzungspräsident Klaus Reul, der als Seestern verkleidet war, an, in Frank Maraite „einen der größten Prinzen in der Geschichte der EKG“ zu haben. Auch Prinzessin Andrea I. stellte zum Ende der langen Karnevalssession klar: „Hinter einem großen Prinzen steht eine kleine Prinzessin, die die Fäden in der Hand hält“ und die sehr großes Glück habe, denn, so fragte sie rhetorisch: „Welcher Mann ermöglicht es seiner Frau, den Hochzeitstag als Prinzessin erleben zu dürfen?“

 Alle schunkelten beim Prinzenfrühstück im Alten Rathaus, als Hajo Johnen „kölsche Tön“ anstimmte.

Alle schunkelten beim Prinzenfrühstück im Alten Rathaus, als Hajo Johnen „kölsche Tön“ anstimmte.

Foto: Andreas Speen

Markus Forg, Josef Viethen, der Elferrat der EKG und Hajo Johnen sorgten beim Prinzenfrühstück mit Gesang für Stimmung. Erschienen waren dazu im Alten Rathaus Freunde und Kollegen des Prinzenpaares, Vertreter von Karnevalsgesellschaften aus der Nachbarschaft und der EKG-Gruppen sowie eine Delegation aus Bad Windsheim, mit der Erkelenz seit 25 Jahren eine Städtefreundschaft verbindet. Rainer Volkert überbrachte als stellvertretender Bürgermeister dem Prinzenpaar der EKG nicht nur Grüße, sondern auch Spitalwein (Stadtwein) für den Festtag.

 Andrea I. und Frank I. (Maraite) hatten zum Prinzenfrühstück eingeladen.

Andrea I. und Frank I. (Maraite) hatten zum Prinzenfrühstück eingeladen.

Foto: Andreas Speen

Zum Prinzenfrühstück angereist war außerdem Hans-Josef Bülles, der Präsident des Verbandes der Karnevalsvereine Aachener Grenzlandkreise (VKAG), und das mit vier guten Gründen: Er zeichnete Paul Rögels, Hans-Gerd Schüren und Reiner Tetz mit Verdienstorden in Silber des Bundes Deutscher Karnevalsvereine aus und hatte für Heinz Willi Hintzen „die höchstmögliche Ehrung“, den Verdienstorden in Gold mit Brillanten, vorbereitet, die dieser überrascht und mit größter Freude entgegennahm. Hans-Josef Bülles dankte allen neuen Ordensträgern und animierte sie, das karnevalistische Brauchtum auch weiterhin zu den Menschen in Erkelenz zu tragen.

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