Prinzenempfang bei der Rheinischen Post Eine Möhnenpuppe für die Chefredaktion

Erkelenz/Düsseldorf · Die Möhneleut’ aus Erkelenz stellen ihr Brauchtum beim Prinzenempfang der Rheinischen Post vor. Das Erkelenzer Prinzenpaar und Wegbergs „Zweidrittel-Dreigestirn“ feiern in Düsseldorf mit 16 anderen Tollitäten.

Prinzenempfang der Rheinischen Post mit EKG aus Erkelenz und Flöck op aus Wegberg
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Gäste aus Erkelenz und Wegberg bei der Rheinischen Post in Düsseldorf

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Foto: Krebs, Andreas (kan)

Welch ein prachtvolles Bild. 16 Prinzenpaare und Dreigestirne sowie ein Prinzentrio aus dem Rheinland besuchten am Dienstag die Rheinische Post in Düsseldorf zum Prinzenempfang. Mitgefeiert haben auch die Wegberger Karnevalsgesellschaft „Flöck op“ und die Erkelenzer Karnevalsgesellschaft von 1832, die Gesang und Tanz in die Landeshauptstadt brachte.

Für Wegbergs Dreigestirn und das Erkelenzer Prinzenpaar bedeutete der Besuch in Düsseldorf das letzte Aufeinandertreffen am Ende einer langen Session, „in der wir eine gute Freundschaft entwickelt haben“, wie Prinz Bernd II. (Heiss) aus Wegberg und Prinz Frank I. (Maraite) aus Erkelenz unisono erklärten. Für beide großen und traditionsreichen Karnevalsgesellschaften, „Flöck op“ feiert in diesem Jahr 140-jähriges Bestehen, geht es ab jetzt in der jeweils eigenen Stadt weiter, finden die großen Veranstaltungen an Altweiber und Rosenmontag doch zeitlich parallel statt.

Wegbergs „Zweidrittel-Dreigestirn“, wie Moderator Christian Zeelen scherzte, war mit Prinz Bernd II. (Heiss) und Jungfrau Helene (Ralf Barten) sowie dem Vorstand um Präsidentin Sonja Opwis zur Rheinischen Post gekommen, während Bauer Willi (Dohmen) beruflich kurzfristig verhindert war. Aus Erkelenz angereist waren mit dem Prinzenpaar Frank I. und Andrea I. (Maraite) Vertreter des Vorstands und die Möhneleut’. Diese besondere Gruppe wollte die EKG dem rheinischen Karneval einmal näher vorstellen, was eindrucksvoll gelang.

Uschi Skibba, die Kommandantin der Möhneleut’, erzählte nicht nur von ihrer Gruppe und den Möhnenpuppen, die in Handarbeit hergestellt werden und in der Karnevalszeit auf Bäumen und Fensterbänken in Erkelenz sitzen. Vielmehr besangen die Möhneleut’ mit dem Lied „Möhnen Fieber“ auch ihr Brauchtum und schenkten der Chefredaktion der Rheinischen Post eine blau-weiße Möhnenpuppe mit der Bitte, sie zu pflegen und ihr regelmäßig etwas Sonne zu schenken.

Maak mött und Flöck op: Andrea und Frank Maraite aus Erkelenz, Ralf Barten und Bernd Heiss aus Wegberg.

Maak mött und Flöck op: Andrea und Frank Maraite aus Erkelenz, Ralf Barten und Bernd Heiss aus Wegberg.

Foto: Andreas Speen

Mitgebracht hatte die EKG außerdem ihr Tanzmariechen Hannah, die einen ihrer fast 50 Auftritte in dieser Session vor Düsseldorfer Publikum absolvierte und die Gäste des Prinzenempfangs der Rheinischen Post staunen ließ, als sie bei einem Überschlag kopfüber für einen Moment fast in der Luft zu stehen schien.

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