Erkelenz Photovoltaikanlage auf einem Feld ist denkbar

Erkelenz · Wo derzeit noch Acker ist, könnte demnächst eine Photovoltaikanlage entstehen. Die Politiker im Bauausschuss stimmten einer Flächennutzungs- und Bebauungsplanänderung zu, die es ermöglichen soll, ein etwa 2,2 Hektar großes Areal zwischen der Autobahn 46, der Bahnstrecke Erkelenz-Rheydt und der Düsseldorfer Straße in einen Bieterwettbewerb um die Förderung und den Bau einer Sonnenenergieanlage zu geben.

Die Stadt sei sich bewusst, dass eine Photovoltaikanlage auf freiem, auch für Ackerbau zu nutzenden Feld, nur die zweitbeste Möglichkeit ist, regenerative Energie zu gewinnen, erklärte Erster Beigeordneter Dr. Hans-Heiner Gotzen auf Kritik der Grünen. Aber: "Alle nutzbaren Flächen auf städtischen Gebäuden sind inzwischen ausgeschöpft."

Wer die Fläche, die der Stadt gehört und die sich an die Grünannahmestelle anschließt, möglicherweise für eine Photovoltaikanlage nutzen kann, ist nicht entschieden. Jeder könne bieten, so Gotzen im Bauausschuss und ergänzte, dass er sich die Sonnenschein eG als potenziellen Interessenten vorstellen könne. Der Rat stimmte zwar zu, jedoch gab es sechs Gegenstimmen.

(spe)
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