Erkelenz Ökumenische Trauerfeier für fehl- und totgeborene Kinder

Erkelenz · Eine der schmerzhaftesten Erfahrungen ist, wenn Eltern ein Kind verlieren - egal wie alt das Kind ist. Etwa 30 Prozent der Frauen sind in ihrem Leben von einer oder mehreren Fehlgeburten betroffen. Eine Hilfe zur Trauerbewältigung ist die Teilnahme an der Beerdigung und somit den Ort des verstorbenen Kindes zu wissen.

Am Mittwoch, 21. Juni, findet ab 15 Uhr in der Kapelle des Hermann-Josef-Krankenhauses an der Tenholter Straße in Erkelenz eine ökumenische Trauerfeier mit anschließender Beerdigung der fehl- und totgeborenen Kinder statt. Unter dem Thema "Von allen Seiten umgibst du mich" lädt die Krankenhausseelsorge alle Eltern ein, die ihr Kind beerdigen möchten: "Das Kind zu verlieren, ist sehr schmerzhaft. Da tut es vielen Eltern gut, ihr Kind zu beerdigen und dem Kind und der Trauer einen Platz zu geben."

Nach der Trauerfeier in der Krankenhauskapelle werden die Kinder am Kindergrabmal "Sternschnuppe" auf dem Erkelenzer Zentralfriedhof an der Roermonder Straße bestattet. Anschließend sind alle Eltern eingeladen, im "Ort der Begegnung" nahe dem Haupteingang des Friedhofs gemeinsam Kaffee zu trinken. "Jeder ist herzlich willkommen, den Kindern und ihren Angehörigen Geleit zu geben. Immer wieder kommen auch Eltern, die vor längerer Zeit ein Kind verloren haben", berichtet die Erkelenzer Krankenhausseelsorgerin Monika Fernandes.

(RP)
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