Nach dem schwarz-grünen Koalitionsvertrag Weshalb die Dörfer bleiben

Erkelenz · Mit dem schwarz-grünen Koalitionsvertrag steht nach Jahrzehnten des Widerstands fest: Fünf Erkelenzer Dörfer sind gerettet. Damit gibt es endlich Planungssicherheit. Doch zwei entscheidende Fragen sind weiterhin offen.

 Die Dörfer sind gerettet. Doch wie es weiter geht, wird die Zukunft zeigen.

Die Dörfer sind gerettet. Doch wie es weiter geht, wird die Zukunft zeigen.

Foto: Jana Bauch

Die Dörfer bleiben. Was noch vor 18 Monaten undenkbar schien, ist mit dem schwarz-grünen NRW-Koalitionsvertrag nun Realität. Als ersten und damit sinngemäß wichtigsten Punkt des 146 Seiten langen Werks formulieren CDU und Grüne ein „Klimaneutrales Industrieland“. „Wir wollen den Kohleausstieg in Nordrhein-Westfalen bis 2030 umsetzen“, steht dort unter anderem. Hier ist also, nicht zuletzt wegen der unklaren Folgen des Ukraine-Kriegs, noch Spielraum. Erstmals nach Jahrzehnten des Kämpfens, Bangens und Hoffens in Erkelenz ist dafür nun folgender Satz glasklar formuliert: „Alle Dörfer des dritten Umsiedlungsabschnitts werden wir erhalten.“ Gemeint sind damit Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich sowie Berverath am Rand des Tagebaus Garzweiler II.