Erkelenzer Bezirksausschuss tagt Neuer Standort für Hundewiese

Erkelenz · Erkelenzer Bezirksausschuss diskutiert über Fläche nahe der B 57. Der vorher geplante Standort wurde aus planungsrechtlichen Gründen abgelehnt.

 Im Bezirksausschuss wurde über einen neuen Standort für eine Hundewiese beraten (Symbolfoto).

Im Bezirksausschuss wurde über einen neuen Standort für eine Hundewiese beraten (Symbolfoto).

Foto: dpa/Christophe Gateau

Beim zweiten Anlauf könnte die Einrichtung einer innenstadtnahen Hundewiese für Kostenpflichtiger Inhalt Erkelenz erfolgreich sein. Nachdem eine von CDU und Grüne beantragte Hundewiese an der Antwerpener Straße aus planungsrechtlichen Gründen abgelehnt werden musste, gibt es einen neuen Vorschlag: Nach dem Wunsch der Fraktionen soll die Hundewiese zwischen Düsseldorfer Straße und Bundesstraße 57 am Rande von Borschemich (neu) auf einer Brachfläche unmittelbar am Kreisverkehr an der B 57 entstehen. Die Eckpunkte sind mit der Stadtverwaltung abgesprochen. Der Bezirksausschuss (BZA) Keyenberg/Venrath/Borschemich sprach sich bei seiner jüngsten Sitzung im Begegnungszentrum St. Petrus in Keyenberg (neu) einstimmig dafür aus.

Die Rahmenbedingungen bleiben im Prinzip vorhanden. Lediglich der Ort ändert sich, meinte etwa Petra Kanters, eine der Initiatoren. Sie will gemeinsam mit der Internetgruppe Hundefreunde Erkelenz dafür sorgen, dass der Betrieb auf dem 2500 Quadratmeter großen Gelände reibungslos läuft. Wichtig sei, dass der Platz gut erreichbar, nicht zu weit vom Zentrum entfernt und zugleich nicht zu nahe an einer Wohnbebauung gelegen sei. Er soll ein Treffpunkt für Hundebesitzer werden. In dem umzäunten Bereich sollen die Vierbeiner frei herumlaufen und miteinander spielen, derweil ihre Besitzer plaudern oder sich ausruhen können. Die Hundefreunde würden den Bereich kontrollieren und Missstände beheben, meinte Kanters.

Vorgesehen ist eine Probezeit von zwei Jahren. Dann soll Bilanz gezogen werden, ob der Bedarf vorhanden ist, ob die Spielregeln eingehalten wurden und der Platz sich als geeignet erwiesen hat.

Die Ausschussvorsitzende Sabine Rosen war froh, dass der Antrag kurzfristig bei dieser BZA-Sitzung beraten und beschlossen werden konnte. In den anstehenden Sitzungen von Stadtrat und Ausschüssen kann zeitnah entschieden werden, sodass die Umsetzung der Idee in eine tatsächliche Wiese schnell möglich werden kann. Großer Widerstand aus den Ratsfraktionen wird nicht erwartet.

Vielleicht klappt es sogar noch in diesem Jahr. Das hänge aber auch davon ab, ob der Bauhof dafür Kapazitäten habe, so Rosen.

(kl)
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