Service für Arbeitslose im Erkelenzer Land Neue „Beratungsstelle Arbeit“ nimmt Betrieb auf

Erkelenz · Menschen, die keine Beschäftigung haben oder die bald ihren Arbeitsplatz verlieren, sollen hier künftig unterstützt werden. Aufgelegt wird das Programm von der NRW-Landesregierung.

 Arbeitslose plagen oftmals viele Sorgen. Betroffene sollten sich nicht scheuen, früh genug Hilfen anzunehmen.

Arbeitslose plagen oftmals viele Sorgen. Betroffene sollten sich nicht scheuen, früh genug Hilfen anzunehmen.

Foto: voba/Erwin Wodicka

Die NRW-Landesregierung hat die Beratung von Arbeitslosen auf neue Beine gestellt. Die Aufgaben der Erwerbslosenberatungsstellen übernehmen seit diesem Jahr die neu gegründeten „Beratungsstellen Arbeit“. Neben der Beratung von Arbeitslosen sowie von Arbeitslosigkeit bedrohten Menschen übernehmen diese Stellen künftig auch die Unterstützung von Menschen, die von Arbeitsausbeutung bedroht sind.

Im Kreis Heinsberg gibt es nun zwei dieser Beratungsstellen: In Heinsberg-Oberbruch unter Trägerschaft von Amos und in Geilenkirchen unter Leitung des Berufsverbandes der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung der Diözese Aachen.

Die Stellen „eröffnen den betroffenen Menschen Rat zu Qualifizierung und Beschäftigung sowie Unterstützung bei wirtschaftlichen, psychosozialen und rechtlichen Fragen“, erklärte der Heinsberger FDP-Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen.

Ziel sei, „ein wirklich flächendeckendes Beratungsnetzwerk für Beschäftigte in prekären Arbeitsverhältnissen aufzubauen. Ein Netzwerk nicht nur für Arbeitslose, sondern auch für Menschen, die von Arbeitsausbeutung betroffen sind“, so Lenzen, der auch arbeits- und sozialpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.

Die Beratungsstellen werden aus den Mittel des Europäischen Sozialfonds und des Landes NRW finanziert.

(RP)
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