Hückelhoven NRW-Wirtschaftsministerium nennt Gründe für das Nein zur Arena

Hückelhoven · Welche Gründe verhinderten die Bewilligung des Zuschuss-Antrags der Stadt Hückelhoven für die Open-Air-Arena? Auf Anfrage unserer Redaktion erklärte Matthias Kietzmann, Pressesprecher von NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP), am Freitag: "Die Landesregierung hat das vorgeschlagene Projekt eingehend und intensiv geprüft und ist dabei auf der Grundlage der Empfehlung von Fachleuten des Tourismus zu der Entscheidung gelangt: Das Konzept für eine Open-Air-Veranstaltungsstätte in Hückelhoven ist touristisch und ökonomisch nicht hinreichend überzeugend und kann daher nicht aus Landesmitteln gefördert werden."

 Schacht 3 in Hückelhoven.

Schacht 3 in Hückelhoven.

Foto: Laaser, Jürgen

Welche Gründe verhinderten die Bewilligung des Zuschuss-Antrags der Stadt Hückelhoven für die Open-Air-Arena?

Auf Anfrage unserer Redaktion erklärte Matthias Kietzmann, Pressesprecher von NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP), am Freitag: "Die Landesregierung hat das vorgeschlagene Projekt eingehend und intensiv geprüft und ist dabei auf der Grundlage der Empfehlung von Fachleuten des Tourismus zu der Entscheidung gelangt: Das Konzept für eine Open-Air-Veranstaltungsstätte in Hückelhoven ist touristisch und ökonomisch nicht hinreichend überzeugend und kann daher nicht aus Landesmitteln gefördert werden."

Der Sprecher des Wirtschaftsministeriums nannte detaillierte Gründe: Kosten und Nutzen — messbar anhand zu erwartender Besuchersteigerungen aus dem überregionalen Bereich — stünden mit Blick auf die gewünschte NRW-Förderung in keinem angemessenen Verhältnis. Auswirkungen auf die in der Region ansässigen kleinen und mittelgroßen Unternehmen seien zu gering, da vor allem Tagesgäste die Veranstaltungen besuchen würden. Die wirtschaftliche Tragfähigkeit sei nicht überzeugend genug nachgewiesen worden. Im Verhältnis zu den beantragten Fördermitteln in Millionenhöhe würde eine zu geringe Zahl von Arbeitsplätzen geschaffen. Schließlich stehe "zu befürchten, dass vergleichbare Anlagen in der Region durch die zusätzliche Konkurrenz beeinträchtigt würden", so Kietzmann. Das Open-Air-Projekt sollte das "Fördergebiet Bergbauerbe" abrunden. Nach einem Integrierten Handlungskonzept wird die Siedlung bis zur Mokwastraße gesondert bezuschusst.

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(gala)
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