Fotos Lützerath wird zum Zentrum des Klimaprotests

Das Dorf Lützerath am Rand des Tagebaus Garzweiler II soll 2023 zur Braunkohlegewinnung abgebaggert werden. 2021 Jahr hat sich vor Ort massiver Widerstand formiert.

Mehr als 100 Aktivisten leben in besetzten Häusern und Höfen, Baumhäusern, Zelten oder Wohnwagen in dem Dorf. Regelmäßig kommt es zu Demonstrationen und Protestspaziergängen.

Anfang April 2022 ist das Dorf nur noch etwas mehr als 100 Meter vom Tagebaurand entfernt.

Ein Teil des Dorfs ist bereits im Januar 2021 abgerissen worden.

Der Hof von Landwirt Eckardt Heukamp. Der „letzte Lützerather“ hat Anfang April nach einem verlorenen Gerichtsverfahren seine Grundstücke an Tagebaubetreiber RWE verkauft.

Heukamp auf seinem historischen Hof aus dem 18. Jahrhundert.

Im September 2021 kam auch Greta Thunberg (r.), hier mit Luisa Neubauer, nach Lützerath.
Thunberg im Gespräch mit David Dresen von der Initiative „Alle Dörfer bleiben“.

Auch die Aktivistin Vanessa Nakate aus Uganda kam zu einer Vorlesung nach Lützerath.

Pressekonferenz vor bedrohlicher Kulisse: Der Bagger schaufelt an diesem Tag im März exakt 119 Meter vor Lützerath.

Eskalation Ende Februar: Aktivisten werfen mit Steinen auf den Bagger und anschließend mit Pflastersteinen auf Polizeiautos. Die Polizei rückt mit schwerem Aufgebot und Panzer an, um aufgebaute und teils einbetonierte Barrikaden zu räumen.

Eine Hundertschaft durchkämmt den Ort.

Die Aktivisten haben im Sommer 2021 Baumhäuser und viele Transparente errichtet.

Teils wohnen sie in vielen Metern höhe.

Eine der Konstruktionen.

„Lützerath lebt!“-Sprecherin Salome Dorfer am Eingang des Camps.

Eine Gruppe singt an der Mahnwache das Lied „Bella Ciao“.

Alltagsaufgaben im Aktivistencamp.

Einen Hof haben die Besetzer bunt angemalt.

Auch mit Kuscheltieren wird protestiert.

Blick in den Tagebau.
Schon im Januar 2021 kommt es in Lützerath zum Großeinsatz. RWE reißt die ersten Häuser ab, viele Menschen demonstrieren, einige blockieren Häuser.
Hunderte demonstrierten gegen den Abriss.
Aktivisten bei einer Sitzblockade.

Ein Aktivist hängte sich mit einer Seilkonstruktion über die Straße.
Der Abriss der ersten Häuser.

Spezialkletterer mussten Aktivisten von einem Häuserdach entfernen.

Eine Chronik in BildernLützerath - verlassenes Dorf zwischen Klimastreik und Tagebau

Fotos“Wir alle für Lützi“ - Demonstration in Garzweiler
