Fotos So bereiten sich die Aktivisten auf die Räumung von Lützerath vor

In Lützerath bereiten sich Polizei und Aktivisten seit Anfang Januar 2023 auf die Räumung des Braunkohle-Dorfes vor. Dabei setzen die Demonstranten auf Barrikaden und Holzbauten. So bereiten sich die Klima-Aktivisten vor.

Mehr als 100 Aktivisten haben sich in den verlassenen Häusern des Ortes und in umliegenden Baumhäusern niedergelassen.

Blick auf Lützerath, der von den Bewohnern verlassen wurde: Wenn die Räumung ansteht und alle Barrikaden beseitigt wurden, werden sich die Aktivisten aller Voraussicht nach in den Ort zurückziehen und in den dortigen Häusern verschanzen.

Der Umweltaktivist der Gruppe Letzte Generation, Wolfgang Metzeler-Kick, hat sich an die Straße geklebt.„Es ist unmöglich mit anzuschauen, wie der Wahnsinn des Alltags die Menschheit letztendlich ausrottet“, sagt er.

Brennende Barrikaden: Die Aktivisten nutzten auch zahlreiche Strohballen als Barrieren und zündeten sie an - ebenso wie Autoreifen.

Aktivisten sitzen in größerer Höhe auf sogenannte Tripods, dreibeinigen Hochsitzen.

Für die Polizei sind die Demonstranten dadurch nicht so einfach zu erreichen. Auch im Hambacher Forst kamen diese Gerüste zahlreich zum Einsatz.

Auf den Zufahrtstraßen nach Lützerath wurden zahlreiche Barrikaden gebaut, wie auch diese Brücke.

Zunächst werden die Aktivisten auf der Holzbrücke durch Kletterer der Polizei heruntergeholt.

Ein Bagger reißt die Barrikade schließlich ab.

Auch das gehört dazu: In einem Katz-und-Maus-Spiel versuchen Demonstranten auf das Gelände des Braunkohle-Tagebaus zu kommen. Polizei und Sicherheitspersonal von Betreiber RWE wollen sie daran hindern.

Herausgerissene Pflastersteine liegen auf dem Boden und werden von einem Räumfahrzeug der Polizei entfernt. Sie wurden auch als Wurfgeschosse in Richtung der Einsatzkräfte genutzt.

FotosDemonstranten setzen in Lützerath Barrikaden in Brand
