Erkelenz Leiter Peter Valentiner zieht eine kritische Bilanz

Vor 25 Jahren hätte Peter Valentiner nicht gedacht, dass die Idee einer Sommerkunstakademie so lange aktuell bleiben würde. "So lange schon bestätigen die Freude und der Stolz meiner Schüler an den entstandenen Werken mein Engagement für die Kunst", erläutert er.

Auch mit der Jubiläumsausgabe der Sommerkunstakademie ist Valentiner weitgehend zufrieden, jedoch blickt er auch mit einigen Sorgen auf den Fortbestand seines besonderen Projekts in den historischen Gemäuern von Haus Hohenbusch. Die Teilnehmerzahl ist nicht mehr ganz so hoch, teils sind in diesem Jahr auch Kurse ausgefallen (unter anderem auch, weil eine Dozentin aus privaten Gründen ihr Angebot zurückziehen musste). "Es ist schwer, dieses Programm in dieser Form am Leben zu halten", betont der Künstler. In dieser Form — damit meint Valentiner die Vielfalt, die im Verlauf der vielen Wochen geboten wird. Malerei, Zeichnen, plastisches Gestalten mit Holz, Speckstein, Stahl und Edelstahl, Schmuckgestaltung und mehr bieten Jahr für Jahr viel Abwechslung. "Es bedeutet viel Aufwand, diese Qualität zu organisieren. Bei der Sommerkunstakademie geht es um alles, was die Kreativität des Menschen benötigt", so Valentiner, der über beste Kontakte zu den Dozenten verfügt. Und: "Wir machen hier etwas, das verrückt und ausgeflippt ist." Von den Ergebnissen der Akademie 2013 ist Valentiner schlichtweg begeistert.

Jedoch, und das sagt der Künstler in voller Überzeugung, werde er über die Zukunft der Sommerkunstakademie nachdenken. "Denkbar ist eine Sommerkunstakademie 2014 mit reduziertem Programm", überlegt Peter Valentiner. Sicher ist für ihn aber, dass er auch im kommenden Jahr die Sommerkunstakademie anbieten wird.

Für Valentiner ist es keineswegs selbstverständlich, dass die Sommerkunstakademie stattfindet. "Es wird immer schwieriger, eine Anerkennung für die geschaffenen Kunst zu finden." Und so setzt er voll auf die Ausstellung am kommenden Wochenende.

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