Karneval in Holzweiler Holzweiler Klüngel sorgt für Trubel

Holzweiler · Die heimischen Darsteller überzeugten in der „Lachenden Bossarena“, zu der nach Holzweiler eingeladen war. Musik und viel Tanz bildeten den Rahmen des Programms. Die Veranstaltung war ausverkauft.

 Viel Musik gehörte zum Programm der „Lachenden Bossarena“, in der auch das Trommler- und Pfeiferkorps Holzweiler „jecke Tön“ anstimmte.

Viel Musik gehörte zum Programm der „Lachenden Bossarena“, in der auch das Trommler- und Pfeiferkorps Holzweiler „jecke Tön“ anstimmte.

Foto: Ruth Klapproth

Zumindest die närrischen Einwohner von Holzweiler werden die Notrufnummer der Feuerwehr nicht mehr vergessen. „112 ist die Glückszahl und das ganz ohne Vorwahl“ sang Löschmeister Josef Jackels aus Schluppendorf alias Marc Breuer bei seinem Auftritt in der „Lachenden Bossarena“ und begeisterte damit ebenso wie mit seinem Vortrag über das Leben und Leiden als Löschmeister. Er brachte den ausverkauften Saal „bei herrlichem Sonnenschein“ an einem frühen Februarabend wieder zum Kochen, nachdem schon zu Beginn mit dem Einmarsch des Holzweiler Klüngels die Begeisterung übergeschwappt war.

Der Klüngel, der als unabhängige Gruppierung unter dem Dach der Dorfgemeinschaft den Sitzungskarneval übernommen hat und nunmehr die vierte „Bossarena“ durchführte, stellte wieder eine bunte Mischung vor, bei der die heimischen Darsteller eine gelungene Verbindung mit den Zugereisten eingingen. Neben Sitzungsleiter Jorge Lale Lopez führte auch Bettina von Wirth durch das Programm, bei dem es Schlag auf Schlag ging und bei dem die Musik nicht zu kurz kam. Das Trommler- und Pfeiferkorps Holzweiler hatte die „jecke Tön“ ebenso auf Lager, wie „De Stroßeräuber“ und „Die drei Colonias“. Auch „Die Jungen Trompeter“ sorgten für Schwung. Die Lacher auf ihrer Seite hatten die „Partykracher“, die Comedy, Tanz und Unterhaltung vereinten. Mangels eigener Tollitäten und einer eigenen Karnevalsgesellschaft „lieh“ sich der Klüngel kurzerhand das Dreigestirn der Katzeköpp aus Katzem aus. Die Nachbarn, angeführt von Prinz Guido I., Bauer Tobias und Jungfrau Henrike, kamen wieder gerne ins Seilerdorf und wurde begeistert empfangen.

Doch wäre der Karneval in Holzweiler nichts ohne die Beiträge der dorfeigenen Gruppierung: die Tanzformationen mit ihren Darbietungen, bei denen vor Staunen der Mund offen bleibt. Den Auftakt machten die „Twister“, die sich als „zehn echte Holzweiler Mädchen“ bezeichnen und die in diesem Jahr nicht nur in der Bossarena, sondern auch „erstmals international auf den großen Bühnen in Venrath oder Katzem“ mit ihrem Programm „Casino“ herumwirbeln.

Ebenfalls beliebt sind die „Jumpies“, die seit vielen Jahren „trink- und tanzfest“ über die Bühne fegen und dieses Mal die Marine zum Thema genommen hatten. Die dritte, nicht wegzudenkende Gruppe sind die „Holzweiler Chicos“, ein Männerballett, das weit über die Grenzen von Holzweiler hinaus bei seinen Auftritten für Stimmung sorgt. Einmal mehr schwappte in der „Lachenden Bossarena“ die Stimmung über.

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