Erkelenz Labor prüft Baumaterial

Erkelenz · Eine im Kreis Heinsberg ansässige Bauunternehmung hat in den vergangenen Jahren im Straßenbau möglicherweise Recyclingmaterial mit zu hohen Schwermetallanteilen eingesetzt.

Das teilte Wegbergs Technischer Beigeordneter Rudolf Fabry während der Ratssitzung mit. Am vergangenen Montag habe es zu diesem Thema eine Besprechung mit allen kreisangehörigen Städten bei der Unteren Wasserbehörde (Kreisverwaltung) gegeben. Eingeladen dazu hatte der Kreis Heinsberg, da es bei mehreren Baumaßnahmen im Kreisgebiet Hinweise darauf gegeben habe, dass das belastete Recyclingmaterial verwendet worden sei.

"Da die Bauunternehmung auch in der Stadt Wegberg in den vergangenen zehn Jahren tätig gewesen ist, hat die Verwaltung ein unabhängiges Labor mit der Überprüfung des eingebauten Materials beauftragt", sagte Fabry. Ergebnisse dieser Untersuchung liegen noch nicht vor. Nach Angaben der Stadtverwaltung hat das Bauunternehmen unter anderem Straßenbauarbeiten im Merbecker Busch ausgeführt.

(RP/rl)
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