KSK-Spende Sparkasse fördert Kulturprogramm

Erkelenz · Auch in diesem Jahr fördert die Kreissparkasse Heinsberg wieder das Kulturprogramm der Stadt Erkelenz mit 175.000 Euro. Dabei gab es Lob für die Vielfalt des Kulturangebots. Peter Jansen: „Auch mal neue Dinge wagen.“

 Die Sparkasse überreichte der Kultur GmbH 175.000 Euro: (v.l.) Hans Heiner Gotzen, Peter Jansen, Thomas Giessing, Christina Meyersieck, Norbert Schmitz, Christoph Stolzenberger.

Die Sparkasse überreichte der Kultur GmbH 175.000 Euro: (v.l.) Hans Heiner Gotzen, Peter Jansen, Thomas Giessing, Christina Meyersieck, Norbert Schmitz, Christoph Stolzenberger.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Mögen die wirtschaftlichen Zeiten für die Bankenwelt – Stichwort Niedrigzinsen – auch schwierig sein, die Kreissparkasse Heinsberg bleibe solide aufgestellt und damit ein verlässlicher Partner und Förderer der Erkelenzer Kulturarbeit, sagte Bürgermeister Peter Jansen, der jetzt gerne ins Stadthallen-Foyer kam, um gemeinsam mit weiteren Vertretern der Kultur GmbH den Scheck aus den Händen von Sparkassenchef Thomas Giessing entgegenzunehmen.

Die Kulturförderung der Sparkasse ermögliche, „dass man auch mal neue Dinge wagen und über einen längeren Zeitraum planen kann“, sagte Jansen, zufrieden mit den soliden Besucherzahlen der Theaterreihe und anderer Veranstaltungen im Bereich Musik und Kleinkunst, die die Stadttochter Kultur GmbH für Erkelenzer Bürger organisiert. „Die GmbH konnte erneut einen soliden Abschluss vorlegen, Gewinne fließen in die Programmgestaltung“, sagte Jansen.

Und dass sich das Erkelenzer Kulturangebot im Vergleich zu anderen Städten seiner Größenordnung mehr als sehen lassen kann, betonte auch Sparkassen-Chef Giessing: „Ich gratuliere der Stadt dazu, was sie als Programm aufbietet, sogar manch größere Stadt schafft das so nicht. Wir sind stolz, das unterstützen zu können, aber natürlich auch, dass wir uns das in schwierigen Geschäftszeiten leisten können.“

Erster Beigeordneter Hans Heiner Gotzen als Geschäftsführer der Kultur GmbH belegte mit Zahlen den Stellenwert der Kultur in der Stadt und den der Stadthalle als Veranstaltungsort auch für Firmen und Privatleute. 198 Veranstaltungen an 287 Tagen organisierte oder vermittelte die Kultur GmbH. Die Palette der eigenen Veranstaltungen reicht von der Theaterreihe übers Kindertheaterprogramm bis hin zu den Kabarettveranstaltungen oder der Acoustic-Night-Reihe in der Leonhardskapelle, Kunstausstellungen in Haus Spiess oder Events wie dem Lambertusmarkt mit seinem Konzertprogramm und der Erkelenzer Musiknacht. „Wir sehen das Kulturangebot als Qualitätsmerkmal für eine Stadt“, sagte Gotzen mit Hinweis auf das werbewirksame Motto „Erkelenz, wo Kultur eine Heimat hat“. Über die Sparkassen-Förderung seit nun zehn Jahren freute sich natürlich auch Kämmerer Norbert Schmitz. Die Kultur GmbH als hundertprozentige Tochter der Stadt entlaste den Haushalt. Übrigens gab es in den ersten Jahren „nur“ 100.000 Euro als Sparkassenzuwendung, seit drei Jahren fließen 175.000 Euro KSK-Fördermittel in die Kulturarbeit der Stadt.

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