Spielplatz-Schatzsuche im Kreis Heinsberg Sommerferien-Aktion geht mit großem Erfolg zu Ende

Kreis Heinsberg · 500 Schatzkarten hatte Claudia Franzen alias „Die Spielplatz-Testerin“ in Städten und Gemeinen des Kreises verteilt. So war die Resonanz auf das Sommer-Abenteuer.

Liebevoll gestaltete Schatzkarten waren in den Sommerferien auf den Spielplätzen versteckt.

Foto: Nicole Pütz

500 Schatzkarten wurden während der Sommerferien auf den Spielplätzen im Kreis Heinsberg versteckt und konnten bis Ende August in den Rathäusern gegen Schatztüten eingelöst werden – eine wahrlich abenteuerliche Sommerferien-Aktion, die nun mit großem Erfolg zu Ende gegangen ist: „Was für eine wundervolle Idee, die Freude meiner Kinder ist grenzenlos“, schrieb eine Mutter, nachdem sie mit ihren Kindern eine der ersten Schatzkarten entdeckt hatte. Auch Familien, die gerade erst in den Kreis Heinsberg gezogen sind, freuten sich, in ihrer neuen Heimat auf Entdeckungstour zu gehen.

„Das positive Feedback der Familien auf Social Media hat mich sehr berührt. Ich habe so viele Nachrichten bekommen“, erzählt Claudia Franzen, die im Kreis Heinsberg als „Die Spielplatz Testerin“ bekannt ist. Die Sommerferien-Aktion war eine Kooperation des von ihr gegründeten Vereins „Die Spielplatz Bande“ mit den Städten Heinsberg, Wegberg und Geilenkirchen sowie den Gemeinden Gangelt und Selfkant, die ebenfalls viel Positives zu berichten haben. So resümiert beispielsweise Thomas Zybell vom Fachbereich Bildung und Soziales der Stadt Wegberg: „Die Aktion war ein voller Erfolg: 83 Schatzkarten wurden im Rathaus eingelöst, also 83 Prozent der Schätze wurden abgeholt, das sind tolle Zahlen. Darunter waren auch knapp 15 Kinder, die nicht aus Wegberg stammen, die wir somit in unsere schöne Stadt gelockt haben. Außerdem haben viele Wegberger Kinder mit ihren Eltern und mit Freunden die Wegberger Spielplätze erkundet und diese möglicherweise neu entdeckt.“

Claudia Franzen und ein kleines Team aus Freunden und Kooperationspartnern sind in den Sommerferien nach eigenen Angaben mehr als 3000 Kilometer durch den Kreis Heinsberg gefahren, um auch auf den kleinsten Dorfspielplätzen Schatzkarten zu verstecken. Einen besonderen Dank möchte die Spielplatz Testerin daher an Dragan Samardzic (Mobile Jugendarbeit der Kirche Geilenkirchen), Kathi Mobers, Sandra Senftleben, Aline Vonnemann, Andrea Schröder, an die Mitarbeiter der Städte und Gemeinden sowie an die vielen Unternehmen im Kreis Heinsberg richten, die die Schatzsuche mit Gutscheinen, viel Liebe und Engagement getragen haben: Neben der Volksbank Heinsberg und der Happylemon Werbeagentur konnten mehr als 30 regionale Unternehmen für das Projekt begeistert werden – von Mona’s Spielwaren in Wegberg bis Lyne von de Berg in Geilenkirchen, vom Babybeach in Hückelhoven bis Wickey in Gangelt, die sogar einen Gutschein für einen Spielturm in einer der Schatztüten versteckt hatten. So geht die größte Spielplatz-Schatzsuche im Kreis Heinsberg mit Erinnerungen an viele tolle Spielplatz-Abenteuer zu Ende.

(vest)