Nach der Leitentscheidung Die Ungewissheit bleibt in Erkelenz

Meinung | Erkelenzer Land · Gemischte Gefühle nach der Leitentscheidung der NRW-Landesregierung: Klar ist, dass die vom Tagebau Garzweiler II betroffenen Menschen noch rund fünf Jahre im Ungewissen leben müssen.

 Wegen des Braunkohlentagebaus Garzweiler II verliert Erkelenz voraussichtlich fast ein Drittel seines Stadtgebietes.

Wegen des Braunkohlentagebaus Garzweiler II verliert Erkelenz voraussichtlich fast ein Drittel seines Stadtgebietes.

Foto: Jürgen Laaser (Archiv)

Wer Klarheit erwartet hatte, sah sich getäuscht: Erst im Jahr 2026 soll die Frage, ob die fünf Erkelenzer Ortschaften Keyenberg, Kuckum, Berverath sowie Unter- und Oberwestrich dem Braunkohlentagebau Garzweiler II weichen müssen, endgültig beantwortet werden. Auf der einen Seite bietet die Leitentscheidung der nordrhein-westfälischen Landesregierung für den weiteren Braunkohleabbau den fünf Garzweiler-Dörfer eine neue Chance. Auf der anderen Seite bleibt damit auch die Ungewissheit für viele Menschen im Erkelenzer Land.