Erkelenz „Just is“-Sängerin Sylvia geht

Erkelenz · Nach knapp drei Jahren als Frontfrau der Coverband "Just is" ist Sylvia Gonzalez Bolivar jetzt ausgestiegen. Ihren letzten Auftritt mit der Gruppe hatte die Sängerin am Wochenende in Waat – beim nächsten Konzert an Halloween in Dülken will die Band eine Nachfolgerin präsentieren.

Eine ereignisreiche Zeit

"Es war eine sehr ereignisreiche und intensive Zeit, aber ich bin an einen Punkt gekommen, an dem ich das Gefühl hatte, auf der Stelle zu treten", sagt Sylvia Gonzalez Bolivar. Ein Streit innerhalb der Band sei auf keinen Fall der Grund für die Trennung, sagt die 34-Jährige, aber es sei auch nicht immer alles "eitel Sonnenschein" gewesen: "Die Vorstellungen einer weiteren wertvollen Zusammenarbeit gingen in unterschiedliche Richtungen." Man habe sich einvernehmlich und freundschaftlich getrennt. Die Sängerin aus Köln will aber nicht gehen, ohne sich bei den Fans und Zuhörern zu bedanken: "Ich habe unheimlich viel Zuspruch bekommen, auch in Form von Briefen und E-Mails. Die Zuhörer haben mich vom ersten Moment an herzlich aufgenommen."

Dem Party-Publikum im Raum Mönchengladbach wird Sylvia Gonzalez Bolivar mit einer anderen Coverband erhalten bleiben. Außerdem arbeitet sie mit dem Erkelenzer Gitarristen Uwe Sommer an einem Akustik-Projekt. Im November erscheint zudem ihr erstes Solo-Album mit 13 eigenen Songs.

Die vier Wochen Auftrittspause im Oktober will "Just is" nun nutzen, um eine geeignete Nachfolgerin zu finden. "Es sind bereits einige Sängerinnen in der engeren Auswahl, die zum Teil hier in der Region schon bekannt sind", sagt Bandmanager Michael Oeben.

Namen will er aber nicht nennen. Wer weiß – vielleicht kommt es ja zu einem Comeback von Sandra Wolters, die vor drei Jahren als Frontfrau der Band ausstieg, als sie Mutter wurde.

(RP)
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