Comedian Martin Schopps Gute Erinnerungen an Auftritte in Erkelenz

Erkelenz · Der Humorist Martin Schopps tritt mit seinem Programm „Tafeldienst“ in der Stadthalle auf.

 Wenn Martin Schopps das Klassenbuch öffnet und den Tafeldienst“ einteilt, bleibt kein Auge trocken.  Foto: Management

Wenn Martin Schopps das Klassenbuch öffnet und den Tafeldienst“ einteilt, bleibt kein Auge trocken. Foto: Management

Foto: Michael Schopps

Martin Schopps aus Bergisch-Gladbach ist „eigentlich“ Lehrer an einem Berufskolleg. Aber bekanntlich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm, und so ist auch Martin Schopps familiär vorbelasteter Humorist, Comedian, Entertainer und beliebter Gast bei vielen Karnevalssitzungen. Das bleibt nicht aus, wenn der Vater das legendäre „Rumpelstilzchen“ ist. Mit seinem Bühnenprogramm „Tafeldienst“ über den „Wahnsinn an deutschen Lehranstalten“ gastiert der 44-jährige zweifache Vater, der Deutsch und Sport unterrichtet hat, am Montag, 30. September, um 20 Uhr in der Erkelenzer Stadthalle. Seine Beziehung zu Erkelenz ist eine ganz besondere, wie er gerne im Interview verrät.

Was verbindet Martin Schopps privat oder familiär mit Erkelenz? Sind Sie auch schon privat oder familiär in Erkelenz gewesen?

Martin Schopps Zu Erkelenz gibt es einen familiären Bezug. Ich habe nur einen Bruder, und der hat nur eine Frau, und die kommt gebürtig aus Erkelenz … und musste dieses wirklich schöne Städtchen der Liebe wegen schweren Herzens in Richtung Köln verlassen. Sie hat uns aber natürlich durch ihre „alte Heimat“ geführt, ihre alte Schule, das Cusanus-Gymnasium, gezeigt und bei einem Kaffee von ihren Kirmes-Erlebnissen am Marktplatz erzählt, auf dem man übrigens wunderbar gemütlich Zeit verbringen kann.

Sie waren doch auch schon im Alten Rathaus, wo sonst nur Politiker Reden schwingen, und haben selbiges getan. Wie kam es dazu?

Schopps In erster Linie habe ich Erkelenz in der 5. Jahreszeit besucht. Aber ich kann mich sehr gut an einen ganz besonderen Auftritt in Erkelenz erinnern, und zwar im Rathaus. Sehr schön gelegen, und die Umgebung, muss ich sagen, war deutlich besser in Schuss als am Kölner Rathaus, wo wir seit Jahren eine Baustelle haben, weil dort bei Bauarbeiten vor einer Ewigkeit eine römische Untertasse gefunden wurde. Seitdem ist da Stillstand. In einem Rathaus aufzutreten ist für mich schon etwas Außergewöhnliches. Es war eine Ehrung von Sportlern, die in der Region Herausragendes geleistet haben. Neben den Sportlern waren auch Politiker anwesend. Im ersten Moment hat man ein bisschen Ehrfurcht in so einem Gebäude und in so einem Rahmen, aber wenn die Leute das erste Mal gelacht haben, legt man das schnell ab, und vergisst vor lauer Spaß, dass die Veranstaltung gerade in einem Rathaus stattfindet.

In den vergangenen Jahren sind Sie dreimal zum Sessionsabschluss beim Venroder Wenk aufgetreten ist. Wie war‘s?

Schopps Vielleicht möchte man in Erkelenz zum Abschluss der Session immer einen Lehrer haben? Ich habe den letzten Auftritt dort jedenfalls sehr genossen, weil es mittlerweile tatsächlich etwas Besonderes ist, wenn man vom Publikum als Redner zu später Zeit noch die volle Aufmerksamkeit geschenkt bekommt. Danke dafür!

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