In Erkelenz Neue Boden-Solaranlagen an der Autobahn geplant

Erkelenz · Der Erkelenzer Ausschuss für Stadtentwicklung stimmt in der kommenden Woche über die Errichtung zweier neuer Photovoltaik-Freiflächenanlagen bei Venrath und bei Houverath ab.

 in Erkelenz sollen zusätzliche PV-Anlagen wie diese in der Nähe der Grünannahmestelle errichtet werden.

in Erkelenz sollen zusätzliche PV-Anlagen wie diese in der Nähe der Grünannahmestelle errichtet werden.

Foto: Ruth Klapproth

Der Stadtrat hatte vor zwei Jahren beschlossen, bis 2024 den Ausbau von Solarenergieanlagen am Boden beschleunigen zu wollen und damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Angedacht war zunächst, solche Flächen an größeren Straßen oder Schienen zu bauen. Eine Analyse des Planungsamtes habe ergeben, dass die Stadt direkt an der A46 und an den Bahntrassen nicht über geeignete Flächen verfügt. So sei ein Investor nun mit der Absicht auf die Stadt zugekommen, unweit des A46-Parkplatzes Herrather Linde und nahe Venrath eine solche PV-Anlage bauen zu wollen.

Ähnlich verhält es sich auch mit der Anlage, die bei Houverath geplant ist. Sie soll in der Nähe der A46-Abfahrt Hückelhoven-Ost zwischen den Landstraßen 227 und 364 gebaut werden. Beide geplanten Flächen werden derzeit noch landwirtschaftlich genutzt.

Die Stadt unterstützt beide Vorhaben, „um die beschlossenen Ziele aus dem Energiepolitischen Arbeitsprogramm sowie das Leitbild der Stadt Erkelenz für den Klimaschutz umzusetzen“, heißt es in der Ratsvorlage. Die Stadt Erkelenz hatte sich per einstimmigem Ratsbeschluss verpflichtet, bis spätestens 2045 klimaneutral zu werden. Bis dahin soll die in Erkelenz durch Sonne und Wind produzierte Energie vervierfacht werden und den eigenen Strombedarf damit zu mehr als 100 Prozent decken.

(cpas)
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