Erkelenz Hoffen auf DSL in Effeld und Ophoven

Erkelenz · Effeld /Ophoven In wenig spektakulären 35 Minuten war die Sitzung des Wassenberger Planungs- und Umweltausschusses zu Ende. Nachdem einige Satzungssbeschlüsse (Baugebiete in Effeld und der Wassenberger Oberstadt) einstimmig angenommen wurden, stand die Information über den Dauerbrenner DSL-Verfügbarkeit in Effeld, Ophoven und Steinkirchen im Mittelpunkt.

Mit der Telekom wurden bereits diverse Gespräche geführt, um die Verfügbarkeit in diesen Ortsteilen zu verbessern bzw. in den meisten Bereichen überhaupt erst zu ermöglichen. Die Verhandlungen hatten zum den Resultat geführt, dass die Telekom die Verlegung eines Glasfaserkabels in Form einer Freileitung von Rothenbach nach Effeld und Ophoven plant. Alternativ hierzu werde noch untersucht, ob über die vorhandene Entwässerungsleitung des ehemaligen Schacht V (Rosenthal) eine Verlegung erfolgen kann, erläuterte die Verwaltung. Voraussetzung für ein Engagement der Telekom sei aber eine bestimmte Anzahl von DSL-Anschlüssen.

„Es sollten rund 200 Anträge eingehen. Bislang haben wir 126 eingereicht“, sagte Bürgermeister Manfred Winkens. Doch er sei sicher, dass noch weitere folgen würden. „Ich weiß von einigen Leuten, dass man den Antrag einfach nur noch nicht gestellt hat, oder es zum Teil auch vergessen hat.“

Hilmar Clemens (UL) regte an, Fördergelder vom Landes NRW zu beantragen. Doch aus der CDU-Fraktion kam der Einwand, dass in solchen Fällen nur Kommunen unter 10 000 Einwohnern eine Chance auf Förderung hätten.

(RP)
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