Hermann-Josef-Stiftung Erkelenz Sportvereine fahren 19.000 Kilometer im „Stiftungsbus“

Erkelenz · Ein Jahr lang konnten Erkelenzer Sportvereine mit einem „Stiftungbus“ unterwegs sein, den die Hermann-Josef-Stiftung anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens gestellt hatte. Die Verantwortlichen zogen nach Abschluss des Angebots ein positives Fazit.

 Ziehen Bilanz unter den „Stiftungsbus“ (v.l.): Bürgermeister Peter Jansen, Jann Habbinga (Verwaltungsdirektor der Hermann-Josef-Stiftung), Erster Beigeordneter Hans-Heiner Gotzen und Daniel Schwarz vom Stadtsportverband Erkelenz.

Ziehen Bilanz unter den „Stiftungsbus“ (v.l.): Bürgermeister Peter Jansen, Jann Habbinga (Verwaltungsdirektor der Hermann-Josef-Stiftung), Erster Beigeordneter Hans-Heiner Gotzen und Daniel Schwarz vom Stadtsportverband Erkelenz.

Foto: Ruth Klapproth

Von den 120 im Stadtsportverband Erkelenz organisierten Vereinen nahmen 45 das Angebot wahr, den Neunsitzer für einige Stunden oder Tage zur Verfügung gestellt zu bekommen. Fünf Vereine kamen über dieses Angebot überhaupt erst zum Stadtsportverband, berichtete dessen Vorsitzender Daniel Schwarz. „Dieses Angebot der Hermann-Josef-Stiftung war für den Stadtsportverband eine gute Möglichkeit, neu mit den Vereinen aus Erkelenz ins Gespräch zu kommen“, berichtete Schwarz. Damit sei die Stiftung, die unter anderen das Krankenhaus, Hospiz und ein Altenheim in Erkelenz betreibt, auf „sehr positive Resonanz gestoßen“.

19.000 Kilometer legte der stets von der Stiftung betankte Bus innerhalb von 13 Monaten zurück, war in Berlin und Schweden, hatte keine Reparatur nötig und verbrauchte im Durchschnitt acht Liter. Viele Vereine nutzen den Kleinbus, um ins Trainingslager zu fahren, zu Meisterschaften oder mit Kindern zu Erholungsmaßnahmen. „Wir haben von den Gruppen schöne Fotos mit dem Bus als Dank erhalten“, berichtete erfreut Jann Habbinga, Verwaltungsdirektor der Hermann-Josef-Stiftung. Die Gedanken zum Stiftungsjubiläum im Jahr 2017 seien aufgegangen: „Wir hatten zum 150-Jährigen überlegt, was wir der Bevölkerung zurückgeben können und waren auf den ,Stiftungsbus’ gekommen, den alle Sportvereine bei uns nach Absprache mit dem Stadtsportverband kostenfrei beziehen können sollten.“ Jetzt geht der Bus ins Stfitungseigentum über und soll für Hospiz, Krankenhaus und Altenheim genutzt werden.

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