Erkelenz Herausforderung für Mitarbeiter

Erkelenz · Für einen Blick auf den Rekord-Auftragsbestand nutzte die Geschäftsführung der Wirth Maschinen- und Bohrgeräte Fabrik GmbH die jährliche Feier. Langjährige Mitglieder wurden dabei geehrt sowie neu ausgebildete Facharbeiter, Techniker und Kaufleute losgesprochen.

Nicht nur die Altgedienten, sondern auch die Frischgebackenen standen an diesem Abend im Vordergrund. Die jährliche Feier der Wirth Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik GmbH war auch diesmal eine Generationen übergreifende Veranstaltung. Während die Jubilare geehrt wurden, gab es gleichzeitig die Lossprechungsfeier für die Auszubildenden (Facharbeiter, Techniker und Kaufleute), musikalisch umrahmt von der Werkskapelle und dem Werkschor.

Neuausrichtung erfolgreich

Christoph Kleuters, der seit der Umstrukturierung im vergangenen August gemeinsam mit Wilfried Kroppen die Geschäftsführung für den Standort Erkelenz übernommen hat, blickte bei dieser Gelegenheit auf die aktuellen Zahlen mit erneutem Rekord-Auftragsbestand: 197 Millionen Euro – das sind 22 Millionen mehr als im vergangenen Jahr an beiden Standorten in Frankreich und Deutschland. Die in der vergangenen Woche gemeldeten 94 Millionen Euro des China-Auftrags sind darin noch nicht enthalten. „Wie man sieht, hat die Neuausrichtung des Managements erste und nachhaltige Früchte getragen. Für das Jahr 2006 erwarten wir hier in Erkelenz insgesamt einen Auftragseingang von 250 Millionen Euro und einen Umsatz von 140 Millionen Euro“, sagte Kleuters.

Damit stehe das Unternehmen vor einer sehr großen und besonderen Herausforderung. „Nur hochgradig qualifizierte und motiviert agierende Mitarbeiter sind ihr gewachsen. All diese Attribute sind unseren Mitarbeitern mehr und mehr auf den Leib geschneidert“, lobte Kleuters. Fördern und Fordern sei das Motto der Personalpolitik, die genauso wie das homogene Führungsteam für die heutige Leistungsstärke und hohe Motivation stehe.

Die Schaffung neuer Arbeitsplätze stellte der Geschäftsführer in seiner Ansprache besonders heraus: „Im Dezember 1998 waren weniger Arbeitnehmer am Standort Erkelenz beschäftigt. Klar und deutlich und mit einer gehörigen Portion stolz darf ich feststellen, dass seit dem großen Umbruch 1999 fast 120 zusätzliche Arbeitsplätze in Erkelenz geschaffen wurden.“

Seit dem Jahr 2000 habe Wirth keine Verluste mehr erwirtschaftet, lediglich Quersubventionen innerhalb der Produktgruppen gebe es noch. Die Aussichten, diese möglichst schnell zu beenden, stünden gut.

(RP)
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