Rekordinvestitionen und hohe Personalkosten Erkelenz plant für 2022 mit 5,8-Millionen-Minus

Erkelenz · Der Haushaltsentwurf für 2022 sieht Rekordinvestitionen von 34 Millionen Euro vor. Gleichzeitig sorgt die Pandemie erneut für ein Defizit. Die Personalkostenentwicklung ist für Kämmerer Schmitz „besorgniserregend“.

  Die neue Kita mit Quartierszentrum im Oerather Mühlenfeld zählt zu den größten Bauprojekten der Stadt. Vor wenigen Wochen wurde Richtfest gefeiert.

Die neue Kita mit Quartierszentrum im Oerather Mühlenfeld zählt zu den größten Bauprojekten der Stadt. Vor wenigen Wochen wurde Richtfest gefeiert.

Foto: Christos Pasvantis

Die Stadt Erkelenz plant für das Jahr 2022 mit einem Jahresdefizit von 5,8 Millionen Euro. Das geht aus dem Haushaltsentwurf hervor, den Kämmerer Norbert Schmitz in den kommenden Wochen mit den Ratsfraktionen diskutieren wird. In der ursprünglichen Planung von 2020 war für das kommende Jahr noch mit einem Plus von knapp 500.000 Euro kalkuliert worden – die Corona-Pandemie belastet aber weiterhin die Stadtkasse massiv, etwa durch fehlende Steuereinnahmen. Schon für dieses Jahr plante die Stadt mit einem Negativergebnis von knapp 5 Millionen Euro.