Spenden für Haus Hohenbusch Gartengestaltung könnte großes Thema werden

Hetzerath · 4000-Euro-Spende für Haus Hohenbusch.

 Frank Körfer und Georg Dulies (v.l.) freuten sich über Spenden, die Thomas Giessing, Peter Jansen und Veit Luxem überreichten. Hans-Heiner Gotzen und Norbert Schmitz vertraten die Stadt Erkelenz als Besitzerin des einstigen Kreuzherrenklosters.

Frank Körfer und Georg Dulies (v.l.) freuten sich über Spenden, die Thomas Giessing, Peter Jansen und Veit Luxem überreichten. Hans-Heiner Gotzen und Norbert Schmitz vertraten die Stadt Erkelenz als Besitzerin des einstigen Kreuzherrenklosters.

Foto: Speen

Vielleicht wird etwas aus der Idee des Fördervereins für Haus Hohenbusch, die einstige Gartenanlage des historischen Klostergemäuers aufleben zu lassen. Archäologen hatten bei Bodenuntersuchungen die Strukturen eines Gartens hinter dem Herrenhaus ausgemacht. Deshalb hat Vereinsvorsitzender Frank Körfer die „vage Idee“, daran anzuknüpfen. Dabei helfen könnten drei Spenden, die jetzt gemeinsam an den Förderverein übergeben worden sind.

Die Kreissparkasse Heinsberg und die Volksbank Mönchengladbach spendeten anlässlich des Schöffenessens 2018 im Alten Rathaus jeweils 1500 Euro für den Förderverein von Haus Hohenbusch. Außerdem hatte Bürgermeister Peter Jansen dort ein großes Sparschwein herumreichen lassen, in dem 996,06 Euro landeten. Die insgesamt 3996,06 Euro durften nun Körfer und Schatzmeister Georg Dulies in Empfang nehmen, wobei Bürgermeister Jansen mit einem Augenzwinkern zu der „krummen Summe“ befand: „Es ist wirklich jeden Cent wert, in unser Haus Hohenbusch zu investieren.“ Jedoch beließ es Veit Luxem, der Vorstandsvorsitzende der Volksbank, nicht dabei und rundete den Betrag mit frischen Münzen auf 4000 Euro und legte anlässlich seines Geburtstags noch einen Schein drauf: „Das sind sehr gut angelegte Spenden. Wenn man weiß, wie Hohenbusch einst aussah, ist das zu einem richtigen Schmuckstück geworden.“

In der Bevölkerung bestehe inzwischen eine „wahre Hohenbusch-Begeisterung“, berichtete Körfer bei der Spendenübergabe im Herrenhaus: „Wir haben es geschafft, dass Haus Hohenbusch kein Insidertipp mehr ist und wir tolle Besucherzahlen haben von Menschen, die vom gesamten Niederrhein zu uns kommen.“ Dass diese Entwicklung vielen ehrenamtlichen Mitstreitern aus den Reihen des Fördervereins zu verdanken ist, würdigte unter anderen Sparkassen-Vorstandvorsitzender Thomas Giessing: „Das unterstützen wir gerne.“

Dass den Besuchern künftig noch mehr geboten werden soll, berichtete Körfer. Ein Schachspiel hinter dem Klostercafé, ein größerer Kräutergarten – das sind bekannte geplante Projekte für 2019. Möglicherweise werde zudem das Garten-Thema insgesamt noch einmal größer gespielt, ließ Körfer sich entlocken. Dabei könnten die drei überreichten Spenden helfen. Vielleicht gebe es dazu erste Details in einigen Wochen bei der Jahresversammlung des Fördervereins zu berichten.

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