Radfahrer machen Halt in Erkelenz Regenbogenfahrer machen krebskranken Kindern Mut

Erkelenz · Rund 40 junge Erwachsene haben in Erkelenz Halt gemacht, um krebskranken Kindern Mut zu machen. Das besondere: die Radfahrer haben alle selbst eine Erkrankung überstanden.

 Knapp 40 Regenbogenfahrer machten am Dienstag vor dem Alten Rathaus in Erkelenz halt.

Knapp 40 Regenbogenfahrer machten am Dienstag vor dem Alten Rathaus in Erkelenz halt.

Foto: Stadt Erkelenz/Friederike Grates

Der Besuch, der am Dienstag bei strahlendem Sonnenschein in der Erkelenzer Innenstadt einrollte, war nicht zu übersehen. Die knapp 40 junge Erwachsene mit Fahrrädern und Regenbogenanzügen eint eine Sache: Sie alle haben als Kinder eine Krebserkrankung überstanden. Auf einer Regenbogenfahrt klappern sie nun Krankenhäuser in ganz Nordrhein-Westfalen ab, um Kindern, die gerade auf einer Krebsstation liegen, Mut zu machen. Auf dem Weg von Aachen nach Mönchengladbach machten die Radfahrer auch in Erkelenz halt, um sich bei einem Eisbecher mit Bürgermeister Stephan Muckel auszutauschen.

„Wir wissen genau, wie es sich anfühlt und in welcher Situation sich die Kinder befinden“, erklärte Rebecca Rieß, eine der Teilnehmerinnen. „Wir haben auch Chemotherapien und Operationen hinter uns und haben es alle geschafft, wieder gesund zu werden.“ Das Motto „Gib niemals auf!“, das die Mitglieder in Form eines Armbandes immer bei sich tragen, wollen sie weitergeben. Die Reaktionen der Kinder und Eltern seien sehr positiv: „Die Kinder und Jugendlichen freuen sich total, wenn sie mit jemandem reden können, der die gleichen Erfahrungen gemacht hat. Oft bekommen wir Monate später Mails, in denen sich Menschen bedanken, weil wir ihnen in der schwersten Zeit Kraft gespendet haben.“

(cpas)
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