Erkelenz Großer Zuspruch für Grillmeisterschaft

Erkelenz · Die Erste Erkelenzer Grillmeisterschaft lockt viele Neugierige und Hungrige auf die Kölner Straße. Die Veranstaltung soll fester Bestandteil des Fahrradfrühlings werden, der gestern parallel rund um den Marktplatz stattfand.

 Philip Petridis vom Team "Don Carne" präsentiert frisch Gegrilltes.

Philip Petridis vom Team "Don Carne" präsentiert frisch Gegrilltes.

Foto: Jürgen Laaser

Unter der Regie des Gewerberings startete gestern parallel zum Fahrradfrühling die Erste Erkelenzer Grillmeisterschaft. Über die ganze Kölner Straße bis zum Amtsgericht reihte sich Grillstand an Grillstand. Nachmittags war zeitweise fast kein Durchkommen mehr möglich, so viele Besucher zog die neue Erkelenzer Veranstaltung an.

"Ich freue mich über das Engagement der Organisatoren. Der Gewerbering wollte damit extra andere Bereiche in der Innenstadt in den Vordergrund rücken", erklärte dessen Vorsitzender Hans Kühle. Den betroffenen Geschäften an der Kölner Straße war es freigestellt, sich zu beteiligen. Der Erfolg der Veranstaltung stand vor dem ersten Jury-Urteil bereits fest.

Fünfzehn Teams hatten gemeldet, 18 Juroren ihr Kommen zugesagt. Unter den Teams befanden sich Amateure sowie Profis, die meisten Juroren waren Professionals. "Wir hatten in den sozialen Medien gefragt, wer kommen möchte", erklärte Sascha Roterberg. Dass so viele Profis gekommen waren, sprach für die Veranstalter. Denn in der Szene der Grillmeisterschaften, die maßgeblich von der Kansas City Barbeque Serie (KCBS) organisiert wird, sind die Teams vom Niederrhein und aus dem Ruhrgebiet die aktivsten. "Viele Teams in Erkelenz haben schon an Deutschen Meisterschaften teilgenommen", erklärte Roterberg, der im Stadtgebiet eine Grill-Schule betreibt. Den Grill-Enthusiasten unter den gestrigen Besuchern gab er zwei Ratschläge mit auf den Weg: Die richtige Kohle muss es sein, denn die qualmt nicht und macht damit keinen Ärger mit den Nachbarn. Und entscheidend sei auch die Wahl des Fleisches. So einfach gehe Grillen.

Bei der Ersten Erkelenzer Grillmeisterschaft mussten die Teilnehmer sich in vier Disziplinen beweisen: Wurst, Burger vom Rinderhack, das Karree vom Schwäbisch-Hallischen und eine Süßspeise. Wohlgemerkt, alles vom Grill. Das Fleisch wurde gestellt, die Zubereitung und das Arrangement der Speisen stand jedem Team offen. Die Wertungsrichter mussten nach dem Probieren mit einem eigenen Punkteschlüssel ihr Urteil abgeben.

"Ich bin sehr zufrieden, wie wir diese Veranstaltung organisieren konnten und über die Unterstützung, die wir durch die Stadt erfahren haben", stellte Dirk Rösken, einer der Organisatoren, erfreut fest. Bei der Auswahl der Aussteller wurde darauf geachtet, Unternehmen aus der Region zu gewinnen. Und so fanden sich die feuerfesten Handschuhe neben dem passenden Senf, alles in Erkelenz hergestellt.

(maut)
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