Hückelhoven Gerst erzählt vom Abenteuer Weltraum

Erkelenz · Das "Abenteuer Weltraum" war plötzlich ganz nah. "Es soll ein Tag sein, der euch vor allem eines macht: Spaß!", begrüßte Dr. Volker Kratzenberg-Annies, zuständig für die Nachwuchsförderung im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), 18 Schülerinnen und Schüler. Sie hatten beim Wettbewerb "Abenteuer Weltraum" teilgenommen und gewonnen - ein Treffen mit dem deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst. Aus ganz Deutschland kamen die Elf- bis 19-Jährigen angereist, um den Raumfahrer zu treffen - auch aus Hückelhoven. "Seit wann bist du Astronaut?", wollte Julia von der Christoph-Graupner-Schule dann auch direkt wissen und Lukas fragte: "Was war besonders schwierig auf der ISS?". Die Antworten erstaunten dann einige der jungen Zuhörer: "Das Schweben!", berichtete Alexander Gerst, "man hangelt sich am Anfang nur mit den Armen weiter und vergisst, dass man Beine hat - die stoßen dann ständig irgendwo gegen." Auch über die Probleme mit der Schwerkraft bei der Rückkehr zur Erde, wer das Steuer im Raumschiff übernimmt und wie die Erde von oben aussieht, unterhielten sich die Jugendlichen mit dem Astronaut. "Wow, ihr habt wirklich tolle Fragen", sagte er überrascht und beschrieb den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre als "wildeste Achterbahn, die ihr euch vorstellen könnt - mit dreifacher Geschwindigkeit!".

 Insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler, darunter Jugendliche aus dem Gymnasium Hückelhoven, hatten sich bei den Wettbewerben durchsetzen können und besuchten Alexander Gerst.

Insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler, darunter Jugendliche aus dem Gymnasium Hückelhoven, hatten sich bei den Wettbewerben durchsetzen können und besuchten Alexander Gerst.

Foto: DLR CC-BY 3.0

Das "Abenteuer Weltraum" war plötzlich ganz nah. "Es soll ein Tag sein, der euch vor allem eines macht: Spaß!", begrüßte Dr. Volker Kratzenberg-Annies, zuständig für die Nachwuchsförderung im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), 18 Schülerinnen und Schüler. Sie hatten beim Wettbewerb "Abenteuer Weltraum" teilgenommen und gewonnen - ein Treffen mit dem deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst. Aus ganz Deutschland kamen die Elf- bis 19-Jährigen angereist, um den Raumfahrer zu treffen - auch aus Hückelhoven. "Seit wann bist du Astronaut?", wollte Julia von der Christoph-Graupner-Schule dann auch direkt wissen und Lukas fragte: "Was war besonders schwierig auf der ISS?". Die Antworten erstaunten dann einige der jungen Zuhörer: "Das Schweben!", berichtete Alexander Gerst, "man hangelt sich am Anfang nur mit den Armen weiter und vergisst, dass man Beine hat - die stoßen dann ständig irgendwo gegen." Auch über die Probleme mit der Schwerkraft bei der Rückkehr zur Erde, wer das Steuer im Raumschiff übernimmt und wie die Erde von oben aussieht, unterhielten sich die Jugendlichen mit dem Astronaut. "Wow, ihr habt wirklich tolle Fragen", sagte er überrascht und beschrieb den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre als "wildeste Achterbahn, die ihr euch vorstellen könnt - mit dreifacher Geschwindigkeit!".

Mit der Thematik Weltraum hatten sich die Jugendlichen für den Wettbewerb bereits beschäftigt. Beim "Abenteuer Weltraum" wollten das DLR, die ESA und die Stiftung Lesen von den Schülerinnen und Schülern wissen, wie die Raumfahrt in 100 Jahren aussehen könnte. Über 70 Schulen nahmen teil, am Ende konnten nur sechs gewinnen. Von Aufzügen in den Weltraum, Düsenantriebschuhen und einem Planeten aus Weltraumschrott bis hin zu Wissensbonbons waren die Jungforscher hier sehr kreativ - und wurden nun mit dem Treffen mit Astronaut Gerst belohnt. "Es war sehr interessant mit Alexander Gerst, da ich Naturwissenschaften sehr spannend finde", resümierte Anna vom Gymnasium Hückelhoven. Maja ergänzte: "Was die Astronauten alles für Experimente auf der ISS durchführen, fand ich am spannendsten!"

Im Anschluss an das Gespräch konnten die Gäste die Trainingsräume der Astronauten im Europäischen Astronautenzentrum EAC bestaunen und die verschiedenen Module durchlaufen. "Mit den Weltraumspaziergängen ist das wie auf Klassenfahrt, man darf nicht alleine rausgehen - außerdem ist so ein Ausstieg alles andere als ein Spaziergang", antwortete Gästeführerin Verena Mockhoff auf die Frage, warum Astronauten nicht öfter die ISS verlassen. Auf dem Gelände des DLR lernen die Jugendlichen noch einiges mehr kennen, zum Beispiel die Rosetta-Mission und den Kometenlander Philae, den Sonnenofen und die Auswirkungen auf den menschlichen Körper bei einer Reise zum Mars, die im Forschungslabor :envihab untersucht werden. "Der ganze Tag war unglaublich toll", schwärmte Lehrerin Rebecca Drommler, "aber das Highlight war natürlich das Treffen mit Alexander Gerst."

(RP)
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