Erkelenz Gerderather Mühle: Ehemaliger Nachtclub in Flammen

Erkelenz · Zu einem ausgedehnten Dachstuhlbrand wurde die Feuerwehr in der Nacht zu Dienstag gerufen. Das Feuer war in der Gerderather Mühle an der L19 ausgebrochen. Das Gebäude brannte bis auf die Außenmauern nieder.

 Die Gerderather Mühle brannte bis auf die Außenmauern nieder.

Die Gerderather Mühle brannte bis auf die Außenmauern nieder.

Foto: Uwe Heldens

Der Alarm wurde um 23.47 Uhr ausgelöst. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle machten die Einsatzkräfte schon den Feuerschein aus. Beim Eintreffen des Löschzuges II der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Erkelenz wurde sofort die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hückelhoven noch zusätzlich zur Erkelenzer Drehleiter, die zur Brandbekämpfung alleine nicht ausreichte, nachalarmiert. Ebenfalls zusätzlich ausrücken musste das Tanklöschfahrzeug 4000 der Löschgruppe Holzweiler.

Vor Ort stellte sich eine schlechte Wasserversorgung heraus, so dass die Feuerwehr zunächst Versorgungsleitungen aufbauen musste. Diese Leitungen wurden aus Richtung Gerderath und des Aussiedlerhofes, der zwischen Gerderath und Gerderhahn liegt, gelegt. Zwischenzeitlich ließ die Feuerwehr des Löschzug I der Erkelenzer Feuerwehr alarmiert.

 Vor Ort stellte sich eine schlechte Wasserversorgung heraus, so dass die Feuerwehr zunächst Versorgungsleitungen aufbauen musste.

Vor Ort stellte sich eine schlechte Wasserversorgung heraus, so dass die Feuerwehr zunächst Versorgungsleitungen aufbauen musste.

Foto: Uwe Heldens

Nach dem Aufbau der Wasserversorgung begann die Feuerwehr mit einem massiven Löschangriff, mehrere Atemschutztrupps waren mit dem Innenangriff beschäftigt. Der leerstehende Wohnbereich im rechten hinteren Teil der Mühle stürzte ein. Unterdessen hatte die Feuerwehr das Feuer schnell unter Kontrolle.

Während der Löscharbeiten war die Landstraße 19 gesperrt, derweil beschlagnahmte die Polizei das komplette Gebäude, weil die Brandursache, die heute ermittelt werden soll, noch nicht geklärt ist. Brandstiftung kann laut Polizei nicht ausgeschlossen werden. Der Schaden wird auf etwa 100 000 Euro geschätzt. Die letzten Einsatzkräfte rückten heute Morgen um 6.30 Uhr. Noch bis heute Abend wird eine Wasserversorgungsleitung bestehen bleiben.

Hinweise nimmt die Polizei Heinsberg unter 02452 920 0 entgegen.

(RP)
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