Lockdown im Erkelenzer Land Frust bei Gastronomen wächst

Erkelenzer Land · Die Gastronomen im Erkelenzer Land reagieren mit zunehmendem Unmut auf den verlängerten Lockdown. Dass für das Weihnachtsfest eine Ausnahme gemacht wird, können viele von ihnen nicht nachvollziehen.

 Tristesse und hochgestellte Stühle bei den Gastronomen. „Wir werden euch vermissen!“, schreibt das Bistro Markt 13 in Erkelenz.

Tristesse und hochgestellte Stühle bei den Gastronomen. „Wir werden euch vermissen!“, schreibt das Bistro Markt 13 in Erkelenz.

Foto: Christos Pasvantis

Viele Gastronomen im Kreis Heinsberg sind mit ihrer Geduld am Ende. „Wir haben alle Verständnis dafür, dass keiner wusste, wie man mit einer solchen Situation umgeht“, sagt Wolfgang Wahl, Vorsitzender der Dehoga (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) im Kreis Heinsberg und Besitzer des Hotel-Restaurants am Weiher in Erkelenz. „Aber es kann nicht sein, dass wahllos eine ganze Branche von ihrem Einkommen abgeschnitten wird. Trotz der Versicherung des Robert-Koch-Instituts (RKI), dass das Gastgewerbe lange nicht an vorderster Stelle der Infektionsverursacher steht, und der Aussage des Kreises Heinsberg, dass keinerlei Ansteckungen auf die Gastronomie zurückzuführen sind, bleiben die Restaurants im Dezember geschlossen.