Erkelenz Fröhliches Kreuzverhör
Erkelenz · Auch die Viertklässler der Astrid-Lindgren-Grundschule haben sich in einer Woche "Lesepass" mit ihrer Lehrerin Eva Grefen zu kleinen Zeitungsprofis entwickelt. Sie wissen jetzt, welche Themen sie wo in der Rheinischen Post finden. Den Sport und die Berichte der Erkelenzer Lokalredaktion suchen sie sich als erste heraus. Trotzdem sind noch eine Menge Fragen über das Zeitungmachen übriggeblieben.
Manche Frage beantwortete sich beim Besuch der Lokalredakteurin aber schon fast von selbst. Als sie sich vorstellte, tönte es aus der ersten Reihe "Ach, jetzt weiß ich auch, was die Abkürzung khe bedeutet." Dass sich hinter solchen Kürzeln die Namen der Journalisten und manchmal auch einer Presseagentur verbergen, fanden die Jungen und Mädchen genauso spannend wie die Information, dass neben hauptberuflichen Redakteuren auch Schüler, Studenten und andere so genannte freie Mitarbeiter dazu beitragen, die Zeitung mit interessanten Geschichten zu füllen. "Können wir auch freie Mitarbeiter werden?", kam es prompt. Die Redaktion freut sich immer über aufgeweckte Reporter – im Oberstufenalter sollten sie aber schon sein.
Eine Jungengruppe hatte eine ganze Liste mit Interviewwünschen vorbereitet: Die Fußballer Cristiano Ronaldo und Marko Marin standen genauso darauf wie zwei (der Autorin unbekannte) Wrestler. Na klar würde die RP Erkelenz die alle interviewen, vorausgesetzt, diese Berühmtheiten hätten in Erkelenz zu tun. Denn das ist das Prinzip des Lokalteils: Die Texte müssen mit Erkelenz und der Umgebung zu tun haben. So wie dieser hier – über die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule, die so gute Interview-Fragen wie die Profis stellen können.