Frisch eingeweiht in Erkelenz Stele verweist auf das „Grüne Band“

Erkelenz · Die Schilder markieren den Verlauf des renaturierten Grünstreifens. Der wächst noch und soll einmal 70 Kilometer lang und von einem Fahrrad durchzogen sein.

 Prof. Philipp Teufel, Bürgermeister Stephan Muckel, Volker Mielchen, Jürgen Simon, Dieter Spalink, Dr. Gero Vinzelberg (RWE Power AG), Wirtschaftsförderin Sandra Schürger (v.l.).

Prof. Philipp Teufel, Bürgermeister Stephan Muckel, Volker Mielchen, Jürgen Simon, Dieter Spalink, Dr. Gero Vinzelberg (RWE Power AG), Wirtschaftsförderin Sandra Schürger (v.l.).

Foto: Stadt Erkelenz

Das Grüne Band rund um den Tagebau Garzweiler macht immer weiter Fortschritte. Der renaturierte Grünstreifen am Grubenrand, der einmal 70 Kilometer lang und von einem Fahrradweg durchzogen werden soll, ist das erste große Projekt des Zweckverbands Landfolge, der aus Tagebauanrainerkommunen wie Erkelenz besteht. Nun weihte der Zweckverband in Kückhoven eine weitere Stele ein.

Die Stelen markieren den Verlauf des Grünen Bandes, das als verbindendes Element zwischen den betroffenen Kommunen fungieren soll. Bei den Stelen handelt es sich um RWE-Stahlbauteile, aus denen Einzelstücke als Ersatzteile für Maschinen und den Fuhrpark ausgebrannt wurden.

Im Rahmen einer kleinen Feier weihte der Zweckverband Garzweiler die inzwischen vierte Stele des Grünen Bandes rund um den Tagebau Garzweiler ein. Geschäftsführer Volker Mielchen beleuchtete noch einmal die Idee der Stelen: „Die aus sogenannten ‚Werkblechen‘ bestehenden Stahlstelen stehen geradezu symbolhaft für die landschaftlichen Brüche der Tagebauregion Garzweiler. Gleichzeitig bieten sie durch ihre transparente und fast filigrane Anmutung erstaunliche Ein- und Durchblicke auf die im Entstehen begriffene Tagebaufolgelandschaft und auf das Grüne Band.“

Dazu sagt der Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel: „Da derzeit noch nicht genau feststeht, wo der Tagebau endet, ist auch der künftige Verlauf des Grünen Bandes noch nicht exakt planbar. Dennoch wollten wir ein sichtbares Zeichen setzen, denn das Grüne Band soll sich im Bereich Kückhoven durch einen ‚grünen Finger‘ in Richtung Rur mit der Umgebung vernetzen.“

Zum ersten Mal kommt bei der Stele in Kückhoven auch das neue Beschilderungssystem zum Einsatz, auf dem Informationen zum Grünen Band von Interessierten nachzulesen sind. Weitere Stelen wurden bereits in Jüchen, Jackerath und Holzweiler errichtet.

(cpas)
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