Erkelenz Frauenmesse: Schönes entdecken
Erkelenz · 36 Aussteller präsentierten sich bei der ersten Auflage der Frauenmesse in der Stadthalle Erkelenz. Eventmanagerin Carmen Ruttka war zufrieden mit dem Besuch der Premiere. Die Messe könnte ausgeweitet werden.
Mit einem neuartigen Ultraschallgerät Fältchen, Tränensäcke oder Akne den Kampf ansagen: Kosmetikerin Simona Giesers aus Mönchengladbach demonstrierte bei der ersten Frauen-Messe "Woman" in der Erkelenzer Stadthalle, wie die Methode funktioniert.
Das Gerät wirke nicht nur oberflächlich, auch tiefere Hautschichten würden auf diese Weise erreicht. Ganz preiswert ist eine solche Kur, die vier bis sechs Wochen dauert und zwei Behandlungen à 25 Minuten pro Woche umfasst, freilich nicht: 199 Euro. Die Einzelbehandlung schlägt mit 45 Euro zu Buche.
Modetrends, Schmuck, Alpaka-Kleidung, Garten- und Hausaccessoires, Wolle und, und, und: Insgesamt 36 Aussteller waren bei der ersten Auflage der Frauenmesse in der Erka-Stadt mit von der Partie. Eventmanagerin Carmen Ruttka zeigte sich gestern zufrieden mit der Resonanz auf die Premiere, die im kommenden Jahr eine Wiederholung finden soll. Ein Streifzug durch die zur Messehalle umfunktionierte Erkelenzer Stadthalle sei "wie ein Bummel durch ein großes Kaufhaus, in dem es allerhand schöne Dinge zu entdecken gibt". Die Messe-Veranstalterin aus Seelze bei Hannover lobte die beteiligten Aussteller, die ihre Stände schön dekoriert und sich sehr viel Mühe gegeben hätten. Sogar aus Berlin sei eine Ausstellerin eigens angereist.
Die Tagesschönheitsfarm Haus Merbeck am Wald lieferte einen Einblick in ihr Wellness-Angebot. Auch die Wassenberger Kosmetikerin Martina Peters hat sich ganz der Schönheit verschrieben — sie verteilte Gutscheine für kostenlose Hautanalysen und wunderte sich über den reißenden Absatz, den die mitgebrachten 250 Pröbchen fanden — schon nach Mittag war alles weg.
Handtaschen, Parfüm und Heilsteine: Die zahlreichen Messebesucherinnen informierten sich an den Messeständen über das breit gefächerte Angebot. Einige Aussteller lockten mit Messerabatten. Warme Stricksocken, Fotografie, Teddys zum Selbermachen und Spezialnadeln, die ein müheloses Zusammennähen dicker Wolle erlauben: An den Messeständen gab es neben Neuheiten und Ausblicken auf kommende Trends auch Altbewährtes.
Zpagetti: Was wie eine neue Pastasorte klang, zog viele interessierte Blicke auf sich. Aus der besonders dicken Zpagetti-Wolle lassen sich farbenfrohe Handtaschen-Unikate herstellen.
Eventmanagerin Carmen Ruttka, die ein positives Fazit zog, kündigte an, die Woman-Messe künftig noch ausweiten zu wollen. "Die Kapazitäten waren noch nicht erschöpft. Aber 36 Aussteller sind schon ein guter Anfang", zeigte sie sich zufrieden. Auch viele Ortsansässige hätten sich beteiligt.
