Doppelt so viele Menschen wie 2015 Stadt Erkelenz bei Flüchtlingen „absolut am Limit“

Erkelenz · In Erkelenz leben 719 Flüchtlinge, darunter 424 Ukrainer. Viele sind in Häusern in den Braunkohle-Dörfern untergebracht, doch die Kapazitäten sind erschöpft. Derzeit wird die Grundschule Keyenberg zur Unterkunft umgebaut.

 Die ehemalige Gemeinschaftsgrundschule in Keyenberg wird derzeit zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut.

Die ehemalige Gemeinschaftsgrundschule in Keyenberg wird derzeit zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Bei der Unterbringung von Flüchtlingen stößt die Stadt Erkelenz angesichts des andauernden Ukraine-Kriegs zunehmend an ihre Grenzen. 719 Personen muss die Kommune derzeit unterbringen und versorgen, davon 424 Erwachsene und Kinder aus der Ukraine, noch im Sommer waren es knapp 360. „Zum Vergleich: Das sind fast doppelt so viele Menschen wie während der Flüchtlingwelle 2015 und 2016“, sagte Hans-Heiner Gotzen, Erster Beigeordneter der Stadt, in dieser Woche in der Sitzung des Sozialausschusses.