Familien im Erkelenzer Land So rede ich mit meinem Kind über den Krieg

Erkelenzer Land · Das Leid der Menschen in der Ukraine bleibt auch den Jüngsten nicht verborgen. Und es beschäftigt sie vielfach. Warum der erste Impuls der Eltern oftmals nicht der richtige ist.

 Kindern den Krieg zu erklären, ist keine leichte Aufgabe. Oft ist es hilfreich, mit der Familie selbst aktiv zu werden.

Kindern den Krieg zu erklären, ist keine leichte Aufgabe. Oft ist es hilfreich, mit der Familie selbst aktiv zu werden.

Foto: Basislager

In der Ukraine sterben seit Beginn des russischen Überfalles täglich Menschen. Soldaten rücken vor, Panzer bahnen sich ihren Weg durch Städte, Bomben fallen auf Gebäude und zerstören das, was wir Zivilisation nennen. Viele sind auf der Flucht, um ihre nackte Existenz zu retten. Bilder des Schreckens brennen sich ins kollektive Gedächtnis ein – es gibt hier nichts zu beschönigen. Mit Kindern über den Krieg zu sprechen, ist etwas, das Eltern nicht leicht über die Lippen geht. Nur: Ihnen eine heile Welt vorzugaukeln, kann keine Alternative sein. Kinder dürfen und sollten sich altersgerecht mit den Geschehnissen in der Ukraine auseinandersetzen, aber nie allein, sondern gemeinsam im Klassenverband oder unter Fürsorge ihrer Eltern. Und fast noch wichtiger: Wenn man über den Krieg spricht, darf man über den Frieden nicht schweigen.