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Erkelenz Fahndung zum Mord im Fernsehen

Erkelenz · Dramatisch und mysteriös zugleich waren die Umstände rund um den Mord des 51-jährigen Erkelenzer Augenarztes, der am 9. Januar auf freiem Feld bei Immerath von Kugeln durchsiebt gefunden wurde.

Spaziergänger finden Leiche auf Acker
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Doch nach wie vor fehlt den Ermittlern eine heiße Spur. Deshalb erhofft sich die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach nun durch die Ausstrahlung des Falls in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY . . . ungelöst" am Mittwoch, 4. August, 20.15 Uhr, Hinweise von Zuschauern, die die Ermittlungen voranbringen.

Staatsanwalt Peter Aldenhoff erläuterte gestern auf RP-Anfrage, dass seine Behörde und die zuständige Mordkommission intensiv die Sendevorbereitungen begleitet und auch das Drehbuch des Einspielfilmes gelesen hätten.

Wie das ZDF mitteilt, werden im Film die der Polizei bekannten Geschehnisse vor dem Mord veranschaulicht. Den Zuschauern wird das bislang Bekannte geschildert: die regelrechte Hinrichtung des Mannes mit einer Maschinenpistole aus dem Zweiten Weltkrieg, das Opfer wird als Waffenliebhaber und Motorradfan vorgestellt, Spuren ins Rockermilieu wird nachgegangen und Verbindungen zu einem unbekannten Waffenhändler aus Südeuropa namens "Drago".

Wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch in einer Pressemitteilung erläuterte, konnte "Dragos" Rolle bislang im Verfahren nicht geklärt werden. Für Hinweise, die zur Aufklärung des Falles führen, sind 5000 Euro Belohnung ausgesetzt. Die Mordkommission Aachen unter Tel. 0 241 95770 nimmt weiter Hinweise entgegen. Auch ein zweiter Film in der ZDF-Sendung über brutale Serienräuber spielt unter anderem im Kreis Heinsberg.

(RP)
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