Erkelenzer Politik Drei Fragen für die zweite Jahreshälfte

Analyse | Erkelenz · Das erste Halbjahr vor der Sommerpause war in der Erkelenzer Politik verhältnismäßig ruhig. In den kommenden Monaten stehen nun aber wichtige Entscheidungen auf dem Plan.

 Fahrradstraßen könnte es bald auch in Erkelenz geben.

Fahrradstraßen könnte es bald auch in Erkelenz geben.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Das Jahr 2021 ist als eines der ereignisreichsten der jüngeren Vergangenheit in die Geschichte der Erkelenzer Politik eingegangen. Ein emotionales Hin und Her um die neue Braunkohle-Leitentscheidung, die komplette Neugestaltung von großen Teilen der Innenstadt, eine Grundsatzdebatte über das Thema Parkplätze, polemische Diskussionen über neue Gewerbegebiete und ein immer schärfer werdender Konflikt zwischen CDU und Grünen – das waren nur einige der Höhepunkte. 2022 kommt im Vergleich dazu bislang recht ereignisarm daher. „Irgendwann braucht die Verwaltung ja auch die Zeit, um die ganzen Entscheidungen umzusetzen“, erklärte Bürgermeister Stephan Muckel (CDU) kürzlich, auch mit Verweis auf die zahlreichen laufenden Bauvorhaben. Was aber nicht heißen muss, dass es nach der Sommerpause keine spannenden Themen mehr geben wird. Insbesondere drei Fragestellungen werden Politik und Verwaltung in den kommenden Monaten beschäftigen.