Erkelenzer Ostpromenade Parkhaus soll im November abgerissen werden

Erkelenz · Im kommenden Jahr soll ein neues, modernes Parkhaus mitsamt einer Mobilstation gebaut werden. Vorher muss allerdings zurückgebaut werden. Der Bauausschuss berät in der kommenden Woche.

 Das Parkhaus an der Ostpromenade.

Das Parkhaus an der Ostpromenade.

Foto: Thomas Mauer

Viel und kontrovers ist im Erkelenzer Rat im vergangenen Sommer über den Bau eines neuen Parkhauses mitsamt Mobilitäts-Hub an der Ostpromenade diskutiert worden. Der Neubau soll wegfallende Parkplätze am Markt kompensieren. Das Hub, das die Stadtverwaltung nun Mobilstation nennt, soll Anlaufstelle für ÖPNV, Carsharing, Bikesharing und weitere Angebote werden. Nachdem für das Parkhaus im vergangenen Jahr bereits ein Baubeschluss gefasst wurde, soll dieses in der kommenden Woche auch für die Mobilstation nachgeholt werden. Insgesamt kostet das Projekt fünf Millionen Euro (4,2 Millionen davon zahlt die Stadt selber). Beides soll im kommenden Jahr fertiggestellt werden.

Das vorhandene Parkhaus muss für das neue zurückgebaut werden. Der gebührenpflichtige Betrieb des bisherigen Parkhauses soll daher zum 30. November eingestellt werden. Mit den Abrissarbeiten des bisherigen Parkhauses wird spätestens im Januar 2023 begonnen. Der komplette Neubau der Mobilstation Ostpromenade soll zu 98 Prozent umsatzsteuerpflichtig genutzt werden.

Insgesamt sollen am Standort Ostpromenade im Rahmen der Planung 182 neue Stellplätze für motorisierten Individualverkehr, rund 130 Fahrradabstellplätze mit unterschiedlichen Angeboten, unter anderem auch abschließbare Stellplätze in gesicherten Bereichen und Abstellplätze für Sonderfahrräder wie etwa Lastenräder,und eine neue barrierefreie Haltestelle für den ÖPNV als Ersatz für die Haltestelle Kölner Tor errichtet werden, die die direkte Erreichbarkeit der Innenstadt weiterhin gewährleistet und auch den Umstieg auf andere Mobilitätsformen ermöglicht.

(RP)
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