Viele Menschen aus dem Erkelenzer Land wollen Menschen aus der Ukraine helfen Wie sinnvoll sind private Hilfskonvois?

Erkelenzer Land · Viele Bürger im Erkelenzer Land wollen den Menschen in der umkämpften Ukraine helfen – nicht nur mit Spenden aus der Ferne, sondern mit Taten vor Ort. Hilfsorganisationen und Kommunen raten von Reisen in kriegsnahe Gebiete ab.

 Michael Vondenhoff, Vorsitzender des DRK im Kreis Heinsberg, warnt vor dem Missbrauch des Rotkreuz-Zeichens bei privaten Hilfstransporten nach Polen oder in die Ukraine. (Symbolfoto)

Michael Vondenhoff, Vorsitzender des DRK im Kreis Heinsberg, warnt vor dem Missbrauch des Rotkreuz-Zeichens bei privaten Hilfstransporten nach Polen oder in die Ukraine. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Markus Scholz

Unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat eine Welle der Hilfsbereitschaft eingesetzt. Auch im Erkelenzer Land ist es vielen Bürgern ein Bedürfnis, Solidarität zu zeigen – nicht allein durch Worte, vor allem auch durch Taten. Mehrere privat organisierte Hilfskonvois haben sich auf den Weg in die polnisch-ukrainische Grenzregion gemacht und sind mit Schutz suchenden Menschen aus der Ukraine zurückgekehrt. Gerade die Hilfe hierzulande ist wertvoll, etwa in Form von Wohnraum. Aber wie sinnvoll ist es, selbst in die Kriegsgebiete zu fahren und sich dabei in Gefahr zu bringen?