Niederrheinischer Radwandertag Radfahren und dabei die Region erleben

Erkelenz/Wegberg · Zum 28. Niederrheinischen Radwandertag bieten die Städte Erkelenz und Wegberg erstmals eine geführte Schloss- und Klosterroute an: Die familienfreundliche Radrundtour macht Station an verschiedenen Sehenswürdigkeiten.

 Sie werben für die neue Schloss- und Klosterroute (von links): Günther Merkens, Ulrich Lambertz, die Bürgermeister Michael Stock und Peter Jansen, Frank Körfer und Nicole Stoffels.

Sie werben für die neue Schloss- und Klosterroute (von links): Günther Merkens, Ulrich Lambertz, die Bürgermeister Michael Stock und Peter Jansen, Frank Körfer und Nicole Stoffels.

Foto: Ruth Klapproth

Wer Radfahren mit einer geführten Entdeckungstour durch die Region verbinden will, hat am 7. Juli die Möglichkeit dazu: Am 28. Niederrheinischen Radwandertag findet eine Radrundfahrt mit Führung zwischen Erkelenz und Wegberg statt.

Zusätzlich zu fünf anderen Routen im Kreis, die ausgeschildert sind und eigenständig befahren werden können, verbinden sich die Städte erstmals zu der „Schloss- und Klosterroute“ und zeigen so ihr Interesse daran, noch näher zusammenzuarbeiten. „Wir sind froh, dass dieses Projekt so gut geklappt hat und können uns als Städte auf diese Weise annähern und vernetzen“, sind sich Bürgermeister Peter Jansen und Michael Stock einig. Von Erkelenz wie von Wegberg aus führt die circa 29,1 Kilometer lange „Schloss- und Klosterroute“ an verschiedenen Sehenswürdigkeiten zwischen den Städten vorbei, an denen jeweils kurz eingekehrt wird. Die zwei Fahrradtouren starten entweder am Rathausplatz in Wegberg und führen bis zum Alten Rathaus in Erkelenz oder umgekehrt.

In Erkelenz übernimmt der Heimatverein der Erkelenzer Lande die Leitung der Tour, in Wegberg führt das Stadtmarketing die Gruppe an und gibt an den einzelnen Halten nähere Informationen zu den kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten.

Vom Alten Rathaus in Erkelenz führt die Route zunächst nach Oerath und dem Haus Hohenbusch, wo der Förderverein Hohenbusch die Radfahrer begrüßt. Als Mittagspause dient ein etwa einstündiger Halt in Schwanenberg. Auf der weiteren Fahrt gelangen die Teilnehmer zum Schloss Tüschenbroich und kehren am Nachmittag am Rathausplatz in Wegberg ein. Die zweite Gruppe mit Start in Wegberg fährt den umgekehrten Weg, als gemeinsamer Treffpunkt ist bewusst das Mittagessen in der Schwanenberger Marktschänke gewählt, das so zum Austausch einladen soll. Weitere Sehenswürdigkeiten auf der Strecke sind unter anderem die Ulrichskapelle bei Tüschenbroisch, auch die Schwanenberger Kirche steht für eine Besichtigung offen.

An jedem Halt erwartet die Teilnehmer eine maximal zehnminütige Erläuterung über die historische Begebenheit: Die übersichtliche Information ist bewusst nicht länger gehalten, damit die Radtour weiterhin im Vordergrund steht, gleichzeitig sollen Teilnehmer aus anderen Regionen dazu eingeladen werden, sich die Sehenswürdigkeiten bei einem weiteren Besuch in Ruhe anzusehen. Dank der vielen Rasten ist die „Schloss- und Klosterroute“ besonders für Familien geeignet: Die Strecke führt über gut ausgebaute Wirtschaftswege ohne Steigung und soll in einem entspannten Tempo gefahren werden, damit auch Kinder problemlos mithalten können.

 Ein Ziel des 28. Niederrheinischen Randwandertages ist das idyllisch gelegene Schloss Tüschenbroich.

Ein Ziel des 28. Niederrheinischen Randwandertages ist das idyllisch gelegene Schloss Tüschenbroich.

Foto: Michael Heckers

Die Ankunft in Wegberg oder Erkelenz kann gleichzeitig auch zum Verbleiben genutzt werden: Das Stadtfest und der verkaufsoffene Sonntag in Wegberg wie auch die Bierbörse oder ein Stadtrundgang in Erkelenz sollen mit dem Radwandertag verbunden werden können. Im Erkelenz steht für die Radfahrer außerdem ein Gesundheits- und Fahrradcheck zur Verfügung – der 7. Juli steht so ganz im Zeichen des Radfahrens.

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