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Straßen im Erkelenzer Land Gefahr durch fehlende Markierungen

Erkelenzer Land · 2019 werden die Markierungen auf der Düsseldorfer Straße in Erkelenz erneuert. Stellenweise sind sie zurzeit kaum zu erkennen, was nicht ungefährlich ist. Ausbesserungen stehen auch in Wegberg am Grenzlandring und in Hückelhoven an.

 Der einst weiß markierte Randstreifen ist auf der Düsseldorfer Straße in Erkelenz nur schwer zu erkennen, vor allem bei Regen und in der Dunkelheit nicht, merkten Leser am Bürgermonitor an.

Der einst weiß markierte Randstreifen ist auf der Düsseldorfer Straße in Erkelenz nur schwer zu erkennen, vor allem bei Regen und in der Dunkelheit nicht, merkten Leser am Bürgermonitor an.

Foto: Speen

Auf der Düsseldorfer Straße in Erkelenz sind die Fahrbahnmarkierungen teilweise kaum noch zu erkennen. Vor allem an der Kreuzung mit der Ferdinand-Clasen-Straße tritt dieses Problem auf, aber auch am Abzweig nach Mennekrath sind die weißen Markierungen nur noch schwer zu sehen, berichten Leser am Bürgermonitor unserer Redaktion, vor allem dann nicht, wenn es dunkel ist und regnet.

Zuständig für die Pflege von Straßen sind unterschiedliche Baulastträger: Bund, Land, Kreis und Kommunen. Für die Düsseldorfer Straße in Erkelenz ist die Stadtverwaltung zuständig, und dort bestätigt auf Anfrage der Technische Beigeordnete Ansgar Lurweg, dass ein Sanierungsbedarf vorhanden ist: „Für die Düsseldorfer Straße werden durch die Stadt Erkelenz in diesem Jahr Markierungsarbeiten ausgeschrieben und in Auftrag gegeben.“

Rund 180.000 Euro stehen der Stadt Erkelenz im Jahr zur Verfügung, um sämtliche Straßen auszubessern – darin enthalten ist auch die Erneuerung von Fahrbahnmarkierungen. „Diese werden bei Kontrollgängen für die Straßenunterhaltung mit überwacht. Einer Markierung, die im Sinne der Straßenverkehrsordnung als Verkehrszeichen zu sehen ist, kommen mit Randbegrenzung, Orientierung, Dauerhaftigkeit, Sichtbarkeit und Griffigkeit eine Vielzahl an Aufgaben zu und dienen damit nicht zuletzt der sicheren Verkehrsführung“, erklärt Lurweg. Sei diese Funktion nicht mehr gewährleistet, zum Beispiel durch Abplatzen oder Abrieb des Materials an der Oberfläche, „muss erneuert werden“. Auch Hinweise von Bürgern und aus der Unfallkommission des Kreises Heinsberg würden berücksichtigt.

Weitere 50.000 Euro will in diesem Jahr die Straßenmeisterei in Heinsberg, die für Bundes- und Landesstraßen zuständig ist, für neue Fahrbahnmarkierungen ausgeben. Das bestätigt deren Leiter Rainer Gies auf Anfrage unserer Redaktion. „Beispielsweise sollen in Erkelenz nach dem Winter die Markierungen auf der Roermonder Straße, Landstraße 19 und Goswinstraße ausgebessert werden“, kündigt Gies an. Kleinere Ausbesserungen seien unter anderem auch in Wegberg am Grenzlandring oder in Hückelhoven am Landabsatz-Kreisverkehr sowie am Knotenpunkt an der Polizeiwache vonnöten. „Nach dem Winter ist eigentlich auf fast allen Straßen im Kreis Heinsberg etwas auszubessern“, erklärt Gies. „Die Kontrolleure haben inzwischen schon alle Straßen überprüft und insgesamt 5000 bis 6000 Punkte aufgelistet, wobei jeder einzelne Mittelstreifenstrich, der erneuert werden muss, als ein Punkt gilt.“ Zuständig ist seine Straßenmeisterei für 370 Kilometer Straßen zwischen Wegberg und Übach-Palenberg.

Dass Fahrbahnmarkierungen nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt erneuert werden können, erläutert Rainer Gies weiter, denn: „Auf bereits markierten Flächen können keine neuen aufgebracht werden, weil diese dann zu hoch würden, so dass Regenwasser nicht mehr abfließen könnte. Das heißt, es muss gewartet werden, bis die Markierung weitgehend abgetragen ist. Sie für eine Neumarkierung abzufräsen, würde hingegen die Fahrbahnoberfläche beschädigen und ist nur im Einzelfall angebracht.“

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