Vom Kindergarten bis zur Digitalisierung 64 Millionen Euro für Erkelenz bis zum Jahr 2023

Erkelenz · Investitionen und Schuldenabbau – die Stadt Erkelenz will beides 2020 fortsetzen. Wie das zusammenpasst und wohin Geld fließen soll, zeigt der Haushaltsentwurf auf.

 Der Stadt Erkelenz stehen bis zum Jahr 2023 knapp 64 Millionen Euro für die Verbesserung der städtischen Infrastruktur zur Verfügung.

Der Stadt Erkelenz stehen bis zum Jahr 2023 knapp 64 Millionen Euro für die Verbesserung der städtischen Infrastruktur zur Verfügung.

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

20 Millionen Euro will Erkelenz nächstes Jahr in die städtische Infrastruktur investieren und im Zeitraum bis 2023 fast 64 Millionen Euro – vom Kindergarten bis zur Digitalisierung der Schulen, von der Straßenbeleuchtung bis zum neuen Kunstrasenplatz. Etwa ein Viertel der Investitionen sind Folgen der tagebaubedingten Umsiedlung, alle anderen Ausgaben verteilen sich über das restliche Stadtgebiet. Geschehen soll das bei gleichzeitigem Schuldenabbau und Auffüllen der Ausgleichsrücklage, ohne Gebührensteigerungen, dafür mit der politisch bereits beschlossenen Absenkung der Grundsteuer B. Und als weitere Besonderheit stellt Kämmerer Norbert Schmitz im Entwurf des Kommunalhaushalts für 2020 in Aussicht, das Jahr auch noch mit einem kleinen Plus abschließen zu können. So positiv waren seine Erwartungen in den vergangenen Jahren zu diesem Zeitpunkt, da der Haushalt vom Stadtrat bis Dezember noch beraten und beschlossen werden muss, noch nie.