Namen jüdischer Ermordeter verlesen Erkelenzer gedenken der Holocaust-Opfer

Erkelenz · Am 27. Januar 1945 ist das Konzentrationslager Auschwitz befreit worden. Aus diesem Anlass wurde am Donnerstag auch in Erkelenz der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

 Sie erinnerten am Donnerstag an die Opfer der Nationalsozialisten: (v.l.) Christoph und Silvia Stolzenberger und Hubert Rütten.

Sie erinnerten am Donnerstag an die Opfer der Nationalsozialisten: (v.l.) Christoph und Silvia Stolzenberger und Hubert Rütten.

Foto: Christos Pasvantis

Mit einem „akustischen Stolperstein“ machte der Heimatverein der Erkelenzer Lande am Alten Rathaus auf den Gedenktag aufmerksam. Von Sonnenauf- bis Untergang wurden über Lautsprecher die Namen von jüdischen Opfern aus Erkelenz und Umgebung in einer Endlosschleife verlesen.

Zudem gab es Gelegenheit, an der Social-Media-Aktion „We Remember“ teilzunehmen und in den sozialen Netzwerken Aufmerksamkeit zu erzeugen. Wer mehr über die jüdische Geschichte in Erkelenz erfahren möchte, kann dies am besten per Fahrrad auf der „Route gegen das Vergessen“ tun, die vom Alten Rathaus aus über zwölf Stationen durchs Stadtgebiet führt. An verschiedenen wichtigen Punkten wird mit Bronzetafeln erklärt, welche Ereignisse sich dort während der NS-Zeit zugetragen haben. Zudem hat der Heimatverein ein Buch über jüdisches Leben im ehemaligen Landkreis Erkelenz verfasst.

(cpas)
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