Erkelenzer Tagebau-Randdörfer „Wolkenkuckucksheime“ nerven Bürger

Erkelenz · Eine Umfrage in einigen Erkelenzer Tagebau-Randdörfern stellt der Politik ein schlechtes Zeugnis aus – viele Menschen machen sich Sorgen um die Zukunft ihrer Dörfer. Doch es gibt auch Grund zum Optimismus.

 So wie hier Kerpen-Manheim am geplanten Restsee des Tagebaus Hambach sehen Planer auch die Zukunft der Erkelenzer Tagebau-Randdörfer.

So wie hier Kerpen-Manheim am geplanten Restsee des Tagebaus Hambach sehen Planer auch die Zukunft der Erkelenzer Tagebau-Randdörfer.

Foto: Quelle: MUST/Masterplan Tagebaukante Elsdorf/Raumentwicklungsperspektive NEULAND HAMBACH/Fachbeitrag zur Einbindung des Rheinischen Reviers in die räumliche Planung der Bezirksregierung Köln

Es waren schonungslose Zitate, die die Forscher vom Dortmunder Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) am Montagabend in der Erkelenzer Stadthalle vortrugen. Mit dem Projekt „Zusammenhalt hoch drei“ forschen sie drei Jahre lang in einigen Erkelenzer Tagebau-Randdörfern. Nach Jahr eins war es nun Zeit für ein Zwischenfazit – inklusive Tendenzen, die weder der Stadtverwaltung und erst recht nicht der großen Politik gefallen dürften.