Strukturwandel im Rheinischen Revier gestalten Zukunftsagentur stellt neu ein

Erkelenz · 20 zusätzliche Mitarbeiter bei der Zukunftsagentur Rheinisches Revier sollen für die weitere Entwicklung und für die technisch-administrative Abwicklung sorgen.

 Der Tagebau Garzweiler aus südlicher Richtung. Die ZRR plant die Zukunft der Region.

Der Tagebau Garzweiler aus südlicher Richtung. Die ZRR plant die Zukunft der Region.

Foto: Speen

Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) wird vom Land Nordrhein-Westfalen ab sofort zusätzlich gefördert, um in sieben themenorientierten Revierknoten ein Wirtschafts- und Strukturprogramm für den Strukturwandel im Braunkohlenrevier zu erarbeiten. Sie sei die zentrale Einrichtung, die für die Region als Partner des Landes den Strukturwandel im Rheinischen Revier steuert, betont die ZRR. Deren Geschäftsführer Ralph Sterck sagt: „Damit die Jahrhundertaufgabe im Rheinischen Revier gelingt, suchen wir mehr als 20 zusätzliche Mitarbeiter, um unser Team zu verstärken.“

Das zusätzliche Personal soll für die weitere Entwicklung der Zukunftsfelder Energie und Industrie, Raum und Infrastruktur, Bildung und Innovation, Agrobusiness und Ressourcen sowie für die technisch-administrative Abwicklung sorgen. Gesucht werden unterschiedliche Qualifikationen von Personal, Finanzen und Organisation bis hin zu Wirtschaftswissenschaftlern, Juristen, Planern, Geografen, Energie- und Agrarfachleuten. Die Stellen werden am Sitz der Zukunftsagentur in Jülich und an den Revierknoten geschaffen. Die Vergütung soll je nach Qualifikation analog zum Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst erfolgen. Detail-Informationen unter www.rheinisches-revier.de/karriere. Darüber hinaus wird mit den Landesmitteln die Zukunftsagentur bei der Entwicklung eines Gewerbeflächenkonzeptes für die Kommunen unterstützt, um mögliche Flächen für neue Ansiedlungen anbieten zu können.

Mit rund neun Millionen Euro fördert das Land NRW die ZRR. Sie soll das im Jahr 2020 beginnende Regelförderprogramm des Bundes für vom Kohleausstieg betroffene Regionen schnell umsetzen. Im Beisein von Staatssekretär Christoph Dammermann unterzeichneten die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken und Zukunftsagentur-Geschäftsführer Ralph Sterck am Freitag den Zuwendungsvertrag.

(RP)
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