Erkelenz Erkelenz will mit Hannelore Kraft sprechen

Erkelenz · Der Erkelenzer Stadtrat fordert in der Garzweiler-Debatte ein Gespräch mit NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD).

 Der Erkelenzer Stadtrat fordert in der Garzweiler-Debatte ein Gespräch mit NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD).

Der Erkelenzer Stadtrat fordert in der Garzweiler-Debatte ein Gespräch mit NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD).

Foto: dpa, Federico Gambarini

Nach einem einstimmigen Ratsbeschluss von Mittwoch wolle die Stadtverwaltung Kraft zu einem Gespräch mit den Fraktionsspitzen und gewählten Vertretern der Umsiedler auffordern, teilte Bürgermeister Peter Jansen (CDU) am Donnerstag mit. Die Ratsvertreter erwarteten jetzt ein politisches Signal.

Dass bei dem Gespräch in der Staatskanzlei nur Verwaltungsbeamte teilgenommen hätten, sei für die Erkelenzer Politik enttäuschend, sagte Jansen. Nun müssten sich auch die politisch Verantwortlichen äußern. Das vereinbarte weitere Vorgehen werde von der Politik als "Schritt in die richtige Richtung" gewertet.

Die Stadt setzt weiter ihre Vorbereitungen zur Umsiedlung der nächsten fünf Ortschaften aus, bis sich das Land zur Notwendigkeit des Tagebaus erklärt. Das soll im nächsten Frühjahr passieren.

Medienberichte, wonach RWE wegen mangelnder Rentabilität über ein vorzeitiges Ende des Tagebaus nachdenke, hatten die Betroffenen stark verunsichert.

(lnw)
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